SPÖ nimmt Propaganda-Anleihe in Nordkorea
Überlebensgroßes Kaiser-Konterfei „schmückt“ Klagenfurter Einfahrtsstraße
„Ausgerechnet die SPÖ Kärnten, die immer vorgibt, Wahlwerbung mit bescheidenen Mitteln zu machen, fällt mittlerweile durch maßlose Propaganda auf“, kritisiert FPÖ-Landesgeschäftsführer Anton Schweiger. Er nimmt damit Bezug auf ein fast sechs Meter hohes Konterfei von Peter Kaiser, das seit gestern die St. Veiter Straße in Klagenfurt „schmücke“. „Diese überdimensionierte Abbildung eines sozialistischen Politikers erinnert stark an die Propaganda von Nordkoreas Großen Führer Kim Jong Un. Dort, wo die politischen Leistungen eher klein sind, ist die Werbeinszenierung umso größer“, so Schweiger.
Bei der SPÖ Kärnten gebe es halt große Unterschiede zwischen dem, was sie sagt und dem, was sie tut. Sie habe der Bevölkerung einen bescheidenden Wahlkampf ohne Plakate versprochen - tatsächlich überhöhe sie ihren Spitzenkandidaten Peter Kaiser mit solchen Statuen ins geradezu Absurde. „Den Kärntnern bleibt diese Doppelbödigkeit sicher nicht verborgen. Hinter der Fassade des verbindlichen Peter Kaiser versteckt sich eine machtorientierte Gruppe, die ein ganzes Land hemmungslos vereinnahmen will, wie dies zuletzt im Fasching sogar die Feuerwehren zu spüren bekamen. Die Botschaft muss daher lauten: Kärnten gewinnt, wenn die SPÖ eingebremst wird“, erklärt der FPÖ-Landesgeschäftsführer.