SPÖ-Landesrätin Sara Schaar schraubt Ausgaben für Repräsentation massiv in die Höhe, spart aber bei notleidenden Seniorinnen
Für 57 armutsgefährdete Frauen gibt es nur 403 Euro im Jahr
„SPÖ-Landesrätin Sara Schaar hat in ihrem Budget die Ausgaben für Repräsentation und Öffentlichkeitsarbeit um 600 Prozent auf 769.800 Euro erhöht“, zeigt die FPÖ-Frauensprecherin LAbg. Elisabeth Dieringer-Granza auf. Schaar ist das Regierungsmitglied mit dem kleinsten Aufgabengebiet, aber mit den höchsten Ausgaben für Repräsentation. („Repräsentationsaufwand“: 545.800,-- €, „Öffentlichkeitsarbeit“ 224.000 €)
So großzügig Schaar beim Repräsentationsaufwand sei, so knauserig sei sie gegenüber armutsgefährdeten Seniorinnen. Das Müttergeld, das die SPÖ abgeschafft habe, brachte über 1.000 pensionsunterversorgten Frauen bis 150 € pro Monat. Der Ersatz, den Schaar anbietet: Für 57 armutsgefährdete Frauen gibt es 403 € im Jahr. Das Minibudget dafür betrage 23.000 €!
Dieringer sieht darin eine verfehlte Frauenpolitik. „Es wäre besser Seniorinnen in finanzieller Not besser zu unterstützen, als mit großem Werbeaufwand Tanzveranstaltungen und Workshops etc. zu organisieren.
So sei es beschämend, dass das Ruhegeld für Pflegeeltern, die keinen Pensionsanspruch haben, seit 10 Jahren nicht an die Teuerung angepasst werde und nur 190 € pro Monate betrage.
Abschließend stellt Dieringer die Frage. „Wie glaubwürdig ist der angebliche Einsatz der Frauenreferentin LR Schaar für die Gleichberechtigung der Frauen im Beruf, wenn sie tatenlos zusieht, dass die Führungspositionen in der Bildungsdirektion nur mit Männern besetzt sind und einer Frau durch LH Peter Kaiser rechtswidrig die Spitzenposition verweigert wurde“.