SPÖ-Landesrätin Beate Prettner verhöhnt Oberkärntner Bevölkerung!
Zuständige Gesundheitsreferentin bagatellisiert die Sorgen der Oberkärntner hinsichtlich unzureichender medizinischer Versorgung
„Landesrätin Prettner verhöhnt die Oberkärntner Bevölkerung, wenn sie in der heutigen Landtagssitzung vollmundig davon spricht, dass die ärztliche Versorgung in Oberkärnten sehr gut funktioniere. Tatsache ist, Oberkärnten ist am Wochenende bei den hausärztlichen Bereitschaftsdiensten vielfach unterbesetzt, und die kinderärztliche Versorgung ist ohnehin derart prekär, dass Familien wochenlang auf Termine warten müssen. Diesen Zustand zu bagatellisieren, ist einer Landesrätin unwürdig“, zeigt sich der 2. Landtagspräsident LAbg. Christoph Staudacher schockiert über die Aussagen der Gesundheitsreferentin.
Seit einem Jahrzehnt zeichnet Prettner als Referentin für die Bereiche Gesundheit und Krankenanstalten verantwortlich, dass sie sich nun darauf herauszureden versucht, dass die Zuständigkeit bei der ÖGK liege, ist für Staudacher nicht nachvollziehbar: „Dr. Prettner ist Gesundheitsreferentin, sie hat ihre Aufgaben endlich wahrzunehmen. Es interessiert sicherlich niemanden, der am Wochenende in einer medizinischen Notfallsituation ist, in wessen Zuständigkeit der Bereitschaftsdienst fällt. Prettner ist Kärntner Gesundheitsreferentin und muss sich daher schleunigst darum kümmern! Anstatt ein Zuständigkeitswirrwarr auszulösen, sollte sie lieber ihre Hausaufgaben machen und sicherstellen, dass es in Oberkärnten zu keiner weiteren medizinischen Unterversorgung kommt“, so Staudacher, der in Folge in zwei Anträgen die Installierung eines Visitendienstes im Bezirk Spittal/Drau für Wochenenden und Feiertage und die Einrichtung einer Zweigstelle der Abteilung für Kinderheilkunde des LKH Villach fordert.
„Eltern in Oberkärnten sind besonders damit belastet, dass die Kinderarztpraxen überfüllt sind, und sie zunehmend – auch wegen kleineren Erkrankungen – das LKH Villach aufsuchen müssen. Das ist eine Zumutung und hat nichts mit verantwortungsvoller Gesundheitspolitik und Politik im Sinne der Familien zu tun! Die Kärntner Gesundheitspolitik darf nicht in Villach aufhören, Dr. Prettner muss sich dessen endlich bewusstwerden und nicht nur Aufgaben und Verantwortlichkeiten abschieben“, stellt der 2. Landtagspräsident unmissverständlich fest.