SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser muss schleunigst eine Lösung im Sinne des WAC finden
Kritik an Untätigkeit von Sportreferenten und Landessportdirektor
Nachdem sich die Anzeichen dafür verdichten, dass der WAC seine Heimspiele in der Gruppenphase der Europa League in Graz spielen wird, weil das Klagenfurter Wörthersee-Stadion wegen des sogenannten Kunstprojekts „For Forest“ für den WAC unbenutzbar ist, geht FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann hart mit den Verantwortlichen von Stadt Klagenfurt und Land Kärnten ins Gericht. „Die hervorragenden sportlichen Leistungen des WAC hätten Kärnten die große Chance geboten, gemeinsam mit den vielen Fans tolle Fußballfeste zu feiern und zudem eine Wertschöpfung in Millionenhöhe sowie einen riesigen internationaler Werbeeffekt zu erzielen. Doch leider lässt Landeshauptmann Kaiser im Stadion lieber Bäume aufstellen, die den Rasen monatelang ruinieren werden, so dass der erfolgreichste Fußballklub in der Kärntner Sportgeschichte voraussichtlich nach Graz ausweichen muss. Besonders skandalös ist es, dass anscheinend seitens der Landespolitik nicht mal ernsthafte Gespräche mit den WAC-Verantwortlichen gesucht worden sind, um zu einer Lösung zu kommen“, kritisiert Darmann.
Stattdessen würden sich die politisch Verantwortlichen von Stadt Klagenfurt und Land Kärnten hinter der Ausrede verstecken, sie müssten bestehenden Verträge einhalten. Aufgrund der aktuellen Entwicklung hätten Kaiser und Co. aber längst mit dem Künstler verhandeln müssen, um einen Kompromiss im Sinne des WAC und der vielen Fußballfans zu finden. Besonders befremdlich findet Darmann in diesem Zusammenhang die Aussagen von Landesportdirektor Arno Arthofer, der kritische Stimmen zum Kunstprojekt mundtot machen will, indem er ihnen ein „Pippi Langstrumpf“-Verhalten unterstellt. „Seine Aufgabe wäre es eigentlich, den Sport in Kärnten weiterzuentwickeln und dafür zu sorgen, dass das Sportland Kärnten professionell nach außen präsentiert wird. Doch statt den WAC zu unterstützen, spielt er sich als Pflichtverteidiger von Kaiser und Mathiaschitz auf. Sein Verhalten lässt tief in das traurige sportpolitische Nirvana in der Stadt- und Landespolitik blicken, wo unsere Sportvereine – vom Breiten- bis zum Spitzensport – regelmäßig von den Sportpolitikern des Landes links liegen gelassen werden. Ich wünsche Arthofer und Kaiser ein Besinnen auf ihre Sportverantwortung und das schleunige Einlenken auf eine Freigabe des Wörthersee-Stadions für die anstehenden Heimspiele des WAC in der Gruppenphase der Europa League“, so Darmann.