SPÖ Kärnten will Kärntner Krebshilfe in den finanziellen Tod schicken
Trotz Notrufs dieses wichtigen Vereins blockieren SPÖ und ÖVP im Landtagsausschuss rasche Hilfe des Landes
„Darüber kann man nur den Kopf schütteln. Trotz des Notrufes der Kärntner Krebshilfe, dass aufgrund der Corona-Krise alle Spenden versiegen und sie daher in ihrer Existenz massiv gefährdet ist, blockierten SPÖ und ÖVP heute im zuständigen Landtagsausschuss eine rasche finanzielle Hilfe für dieses Verein“, kritisiert der Sozialsprecher der FPÖ Kärnten LAbg. Harald Trettenbrein.
Damit lasse die SPÖ Kärnten tausende Krebskranke hängen. „Diese Patienten sind ohnehin die Verlierer der Corona-Krise. Viele wichtige Untersuchungen mussten wegen Corona wochenlang verschoben werden. Für Betroffene, die bangen, ob sie erkrankt sind bzw. ob ihr Tumor weiterwächst, bedeutet die Verzögerung von Therapien und Untersuchungen eine enorme seelische Belastung. Und jetzt drohen auch wichtige Hilfsangebote für Krebskranke wegzubrechen“, erklärt Trettenbrein, der darauf hinweist, dass die FPÖ seit langem auf eine finanzielle Unterstützung der Krebshilfe durch das Land drängt.
Die Kärntner Krebshilfe, einer der ältesten Sozialvereine Kärntens, unterstützt Krebspatienten finanziell und bietet ihnen wichtige psychologische Hilfe. „Unverständlicherweise gewährt die Sozial- und Gesundheitsabteilung des Landes Kärnten der Krebshilfe null Unterstützung. Die zuständige Referentin LHStv. Beate Prettner will den Verein in den finanziellen Tod schicken“, fürchtet Trettenbrein. Andere Vereine, welche der SPÖ nahestehen, bekämen bereits mit ihrer Gründung zehntausende Euro, während es für die Krebshilfe nichts gebe. „Das ist eiskalte Sozial- und Gesundheitspolitik“, resümiert der FPÖ-Sozialsprecher.