SPÖ hat Kärntner Ärztemangel mitverursacht und drohende Probleme stets verharmlost
Abweisung der Medizinstudium-Resolution: Kärntner SPÖ-ÖVP-Koalition wird von Bundesregierung nicht ernst genommen
„Die Ablehnung der Resolution der Kärntner Landesregierung nach zusätzlichen Medizin-Studienplätzen durch den Bund zeigt, dass die rot-schwarze Koalition in Wien kein Gewicht hat und von der Bundesregierung nicht ernstgenommen wird. Ansonsten ist die brüske Ablehnung dieser Resolution nicht zu erklären. Während noch gestern die ÖVP Kärnten medial von ihrem „guten Draht“ zu den neuen Ministern geträumt hat, wurde sie heute auf den Boden der Realität heruntergeholt“, erklärt FPÖ-Landesparteiobmann NAbg. Erwin Angerer.
Nach dem katastrophalen Pandemie-Management von Gesundheitsreferentin Beate Prettner bedeute das für sie eine weitere verheerende Niederlage, die leider zu Lasten der Kärntner Bevölkerung gehe. Angerer betont, dass die SPÖ den Ärztemangel in Kärnten mitverursacht und die drohenden Probleme bis dato stets verharmlost habe. Die FPÖ Kärnten weise bereits seit Jahren auf die Ärztemangel-Problematik in Kärnten hin.
„Wir warnen seit langem vor den Lücken in der ärztlichen Versorgung, vor allen im ländlichen Raum. Ein Umstand, der sich durch die bevorstehende Pensionierungswelle in der Kärntner Ärzteschaft noch verschärfen werden wird. Doch unsere Vorschläge, wie beispielsweise, verstärkte Förderung von Gruppenpraxen oder Stipendien für Medizinstudenten, die sich verpflichten, nach ihrer Promotion im Kärntner Gesundheitswesen zu arbeiten, wurden leider ignoriert. Gesundheitsreferentin Prettner hat den Engpass verharmlost und vor den anstehenden Problemen den Kopf in den Sand gesteckt. Die Resolution der Kärntner Landesregierung gegen den Ärztemangel kann als Bekenntnis des eigenen Scheiterns der SPÖ Kärnten gesehen werden“, sagt FPÖ-LAbg. Christoph Staudacher.
Denn bis heute könne die SPÖ-ÖVP-Landesregierung keine einzige Maßnahme vorweisen, die geeignet wäre, den drohenden Ärztemangel in Kärnten zu entschärfen. 2013 wurde stattdessen in der Landesregierung von der SPÖ das weit gediehene Projekt der Sigmund-Freud-Privatuniversität aus parteipolitischen Gründen beendet. Dabei sei der Ärztemangel damals bereits absehbar gewesen. Heute würden die Absolventen dieser Uni dringend benötigen.