SPÖ hat ihr Wahlversprechen billiger Mieten gebrochen!
Mangel deutet darauf hin, dass öffentliche Wohnbaugelder am Markt vorbei falsch investiert worden sind
„Der aktuelle Bericht der Kärntner Arbeiterkammer über hohe Mietpreise auf dem privaten Wohnungsmarkt zeigt zwei Dinge: Die SPÖ zog 2013 mit dem Versprechen leistbarer Mieten in die Wahl. Das hat sie gebrochen. Auch der Wohnungsmarkt funktioniert nach dem Prinzip Angebot und Nachfrage. Die von der AK kritisierten Preise von Single-Wohnungen sind auf eine Knappheit in diesem Segment zurück zu führen. Offenbar wurden die öffentlichen Wohnbaugelder an diesen Bedürfnissen der Menschen vorbei investiert“, erklärt das FP-Mitglied im Wohnbauförderungsbeirat NRAbg. Erwin Angerer. Er kritisiert die mangelhafte Strategie der zuständigen Referentin LHStv. Dr. Gabriele Schaunig-Kandut.
Angesicht der von der AK aufgezeigten Mängel, sei es auch unverständlich, dass die zur Verfügung stehenden Wohnbaugelder 2016 gar nicht eingesetzt wurden. „Über 25 Millionen € bleiben im Wohn- und Siedlungsfonds liegen, weil nur 400.000 € an 7 Antragsteller ausbezahlt wurden. Auch die Wohnbaugesellschaften waren nicht imstande den ihnen zur Verfügung stehenden Topf auszuschöpfen“, teilt Angerer mit. Er fordert abschließend ein den Bedürfnissen der Menschen angepasste Wohnbaupolitik und einen Abbau sinnloser Bürokratie, die in diesem Bereich aufgebaut worden sei.