SPÖ gibt Blockaden auf: Pflege-Paket gilt jetzt wirklich für alle!
FPÖ-Anträge für Diakonie- und Caritas-Schülerinnen und ZPSR-Bewohner erfolgreich
„Die Schuldgeldbefreiung und Ausbildungsprämie gilt jetzt wirklich für all jene, welche sich zu Pflegefachassistenten und diplomierten Pflegekräften ausbilden lassen. Die zuständige SPÖ-Sozialreferentin LHStv. Beate Prettner hat ihre unverständliche Blockade doch noch aufgegeben. Die Befreiungen gelten ab Herbst somit auch für alle Schülerinnen und Schüler, welche in der Diakonie- und Caritas-Schule den neuen Ausbildungszweig Matura mit Ausbildung zur Pflegefachassistenz absolvieren. Der entsprechende Antrag der FPÖ Kärnten war erfolgreich“, teilt FPÖ-Sozialsprecher LAbg. Harald Trettenbrein mit. Die Beschlussfassung erfolgt heute im zuständigen Gesundheits- und Sozialausschuss des Kärntner Landtages.
Obwohl alle Absolventen, welche zusätzlich zur Matura auch den Abschluss der Pflegefachassistenz machen, am Arbeitsmarkt dringend gebraucht werden, gab es für sie eine finanzielle Barriere, die so manche Interessierte abschreckte. Sie mussten pro Jahr 1.700 Euro Schulbeitrag bezahlen.
„Mit dem neuen Schuljahr ändert sich das zum Glück. Die Absolventen bekommen zudem auch für ihre monatelangen Praktika im Spital und in Pflegeheimen eine monatliche Prämie“, betont Trettenbrein. Er weist darauf hin, dass die FPÖ seit Jahren auf Verbesserungen in der Pflegeausbildung drängt. „SPÖ und ÖVP haben unsere Anträge 2019, 2020 und 2021 im Landtag mehrmals abgelehnt. Jetzt hat die Einsicht, dass diese Verbesserungen angesichts des massiven Mangels an Pflegekräften dringend notwendig sind, gesiegt“, freut sich der FPÖ-Sozialsprecher.
Erfolgreich war auch eine andere FPÖ-Initiative im Sozialbereich. „Die und 700 Bewohner der Zentren für psychosoziale Rehabilitation (ZPSR) waren bisher von vielen finanziellen Unterstützungen ausgenommen. Für sie galten nicht die Regeln des Chancengleichheitsgesetzes. Wir Freiheitliche – vor allem auch NAbg. Christian Ragger auf Bundesebene – weisen seit Jahren auf diesen Missstand hin. Jetzt gibt SPÖ-Referentin Beate Prettner ihren Widerstand auf und räumt den ZPSR-Bewohnern jene Rechte ein, die ihnen zustehen“, erklärt Trettenbrein abschließend.