SPÖ-Gesundheitslandesrätin Beate Prettner ignoriert den Fachärzte-Mangel im Bezirk Spittal
Oberkärntner bleiben die Stiefkinder der SPÖ-Gesundheitspolitik – lange Wartezeiten oder hohe Kosten
Mit Empörung reagiert der Spittaler FPÖ-Spitzenkandidat zur LT-Wahl LAbg. Christoph Staudacher auf das „Ärztepaket“ von Gesundheitsreferentin LHStv. Beate Prettner. „Damit brüskiert sie alle Patienten in Oberkärnten. Sie verspricht in einer Hauruck-Aktion kurz vor der Wahl neue Kassen-Fachärzte, aber keine einzige Stelle kommt nach Spittal“, ärgert sich Staudacher.
Dies obwohl der Bezirk Spittal die geringste Quote an Kassen-Fachärzten hat. „Wir sind unter anderem in den Fächern Psychiatrie, Gynäkologie und Kinderheilkunde massiv unterversorgt“, beklagt Staudacher. Für 76.000 Menschen gebe es nur 2 Kinder-Kassenärzte, 3 Kassengynäkologen, 3 Kasseninternisten, einen Neurologen, einen Urologen und einen Psychiater. „Die Patienten sind Opfer dieser Unterversorgung. Sie müssen entweder lange warten oder bei Wahlärzten zahlen“, kritisiert Staudacher. Es sei eine Frechheit, dass Spittal keine der neuen Facharztstellen bekommen soll.
Staudacher erinnert auch daran, dass im Strukturplan, den SPÖ, ÖVP und Grüne beschlossen haben, sogar drei der 40 Hausarztstellen im Bezirk Spittal gestrichen und nach Villach verlegt wurden. „Gesundheitsreferentin Prettner sollte endlich ihre Ignoranz gegenüber dem Bezirk Spittal beenden, neue Kassenfachärzte für Oberkärnten bereitstellen und die Hausarztstellen, die sie in ihrem Strukturplan beseitigen will, im Bezirk belassen“, fordert Staudacher abschließend.