SPÖ-geführte Landesregierung muss geplante Erhöhung der Kärntner Strom-Netzkosten stoppen
Ab Jänner 2023 ist nächster Anschlag auf die Brieftaschen der Kärntner geplant
Betreffend die geplante Preiserhöhung der Kärntner Strom-Netzgebühren ab Jänner 2023 stellt heute der Kärntner FPÖ-Chef NAbg. Erwin Angerer fest: „Die Strom-Netzgebühren in Kärnten dürfen nicht noch weiter steigen. Hier ist die SPÖ-geführte Kärntner Landesregierung und LH Kaiser gefordert im Sinne der Kärntner Bevölkerung auf den KELAG-Vorstand einzuwirken, um die geplante Preiserhöhung zu stoppen. Kärnten hat ohnehin schon die höchsten Strom-Netzgebühren, eigentlich müssten diese auf das Niveau der anderen Bundesländer gesenkt, anstatt noch weiter erhöht zu werden.“
Die geplante 24%ige Erhöhung der Strom-Netzgebühren – auf „Vorschlag“ des KELAG- bzw. Kärnten Netz-Vorstandes – bedeute Mehrkosten von rund 87 Euro im Jahr für einen durchschnittlichen Kärntner Haushalt. Damit würde die Entlastung, die die Stromkostengrenze bringen soll, fast zur Gänze verpuffen. „Aber nicht nur LH-Kaiser und die Kärntner Landesregierung sind in der Pflicht, wir fordern auch die Arbeiterkammer und die Wirtschaftskammer auf sich entsprechend massiv zu wehren, denn auch die Interessensvertretungen haben bei der Festsetzung der Strom-Netzgebühren Mitsprache- bzw. Einspruchsrecht“, so Angerer.
„Nachdem die FPÖ nach monatelangem Kampf gerade erst einen günstigen Strompreis für alle Kärntner - vorerst bis Ende April 2023 - sicherstellen konnte, muss nunmehr der nächste Anschlag auf die Brieftaschen der Kärntner abgewehrt werden. Zwar wird auch auf unseren Druck hin der sogenannte „Kärnten Bonus“ als Teuerungsausleich im Jahr 2023 auf 400 Euro verdoppelt, wir kämpfen aber weiter dafür, dass mehr Kärntner diesen bekommen und dass der „Kärnten-Bonus“ und der „Heizkostenzuschuss“ noch im Dezember rückwirkend für das Jahr 2022 verdoppelt und auch ausbezahlt werden. Die SPÖ-ÖVP Landesregierung ist der große Gewinner der Preisexplosionen und kassiert heuer zusätzlich Rekord-Steuern von 222 Millionen Euro, hinzu kommen noch rund 15 Millionen Euro, die die Landesregierung als Miteigentümer von den höheren KELAG-Gewinnen erhält. Wir fordern, dass dieser Steuer-Geldregen den Kärntnern in Form eines ordentlichen Teuerungsausgleichs zurückgezahlt wird“, stellt Angerer abschließend fest.