‘‘Solidaritäts‘‘-Armbänder: Menschen brauchen zur Corona-Impfung Information, aber keine Werbeaktion!
Fragwürdige Idee von SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser, die als Hintertüre zur Diskriminierung von Nichtgeimpften dienen kann – Hat 2. SPÖ-Landtagspräsident Jakob Strauss schon vorab ein Solidaritäts-Armband bekommen?
„Das ist eine mehr als fragwürdige Idee von LH Peter Kaiser, all jene, die sich gegen Corona impfen lassen, mit einem billigen Armband auszustatten. Damit bewegt sich Kaiser gefährlich nahe an eine Spaltung der Gesellschaft zwischen Geimpften und Nichtgeimpften. Wenn so etwas einmal eingeführt ist, kann es dazu dienen, eine große Gruppe von Menschen zu diskriminieren bzw. auszuschließen“, kritisiert FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann.
„Dieser Vorstoß von Peter Kaiser, für solche Symbole der gesellschaftlichen Spaltung zu werben, ja mehr noch für eine österreichweite steuergeldfinanzierte Kampagne einzutreten, ist verantwortungslos! Wenn es Kaiser als Privatperson positiv findet, mag er so ein Armband privat tragen, aber er soll es nicht als offizielle Haltung des Bundeslandes Kärnten verkaufen“, betont Darmann. Die FPÖ wende sich strikt gegen eine solche Werbeaktion, die, einmal gestartet, zu Missbrauch einlädt. „Da hat Peter Kaiser zu wenig nachgedacht, welche Lawine an negativer gesellschaftlicher Dynamik er damit auslösen kann“, befürchtet Darmann. Wichtig sei eine korrekte Information von Fachleuten über die Impfung, keine billige Werbeaktion.
Abschließend stellt Darmann an LH Kaiser die Frage, ob der 2. Landtagspräsident Jakob Strauss von der SPÖ das Solidaritäts-Armband bereits vorab bekommen hat.