So täuscht SPÖ-Gesundheitslandesrätin Beate Prettner die Öffentlichkeit beim Pflege-Engpass im Spital!
Was nutzen 30 „neue“ Stellen, wenn nicht einmal 70 „alte“ besetzt werden können?
FPÖ-Sozial- und Gesundheitssprecher LAbg. Harald Trettenbrein kann nur den Kopf darüber schütteln, wie die Öffentlichkeit über die massiven Pflege-Engpässe in Kärntens Spitälern getäuscht wird. „Die dafür zuständige LHStv. Beate Prettner posaunt hinaus, dass man in den KABEG-Häusern bzw. am Klinikum mit sofortiger Wirkung 30 zusätzliche Stellen in der Pflege schaffe. Aber sie vergisst dabei hinzuzufügen, dass die Betriebsgesellschaft KABEG es seit Monaten nicht schafft, 70 alte offene Stellen zu besetzen. Was nutzen 30 ´neue´ Pflegestellen, wenn man derzeit nicht einmal für 70 schon bestehende offene Planstellen Interessenten findet, davon 17 Pflegekräfte und 16 Ärzte“, fragt Trettenbrein.
Die KABEG selbst wisse längst, dass die 30 „neuen“ Stellen ein politisches Phantasieprodukt von Prettner sind. Im Wissen, dass dutzende Posten dauerhaft frei bleiben werden, wurde das Personalbudget bereits um 3,5 Mio. Euro niedriger angesetzt als bei Besetzung aller offener Stellen nötig wäre. „Auch der Jubel, dass man im Vorjahr im Budget ein Plus von 6 Mio. Euro gemacht hat, ist nicht angebracht, denn diese Plus gibt es nur, weil man viele offene Stellen nicht besetzen konnte – zum Nachteil aller Mitarbeiter und Patienten“, so Trettenbrein.
Für Trettenbrein ist das eine unseriöse Gesundheitspolitik von Prettner. „Sie täuscht die Öffentlichkeit, indem sie eine Lösung für den Personal-Engpass verlautbart, die in der Realität gar nicht umsetzbar ist. Damit gewinnt sie vielleicht ein paar Stimmen von jenen, die ihr glauben, aber sie verärgert zugleich alle Patienten, die täglich spüren, dass die Worte von Prettner nicht stimmen und ebenso alle Mitarbeiter in den Spitälern, die trotz der Engpässe ihre wichtige und segensreiche Arbeit ausüben“, erklärt der FPÖ-Abgeordnete abschließend.