Skigebiet Koralpe muss erhalten werden!
FPÖ-Initiative im Landtag und Dringlichkeitsantrag im Wolfsberger Gemeinderat
Im Hinblick auf die von der SW Koralpe GmbH angekündigte Einstellung des Skibetriebes auf der Koralpe fordern heute FPÖ-Klubobmann Gernot Darmann und Klubobmann-Stellvertreter LAbg. Harald Trettenbrein Landeshauptmann Kaiser und Tourismuslandesrat Schuschnig auf, in sofortige Gespräche mit der Forstverwaltung Flick als Grundeigentümer, den Betreibern und der Stadt Wolfsberg einzutreten. „Wir müssen das Skigebiet auf dem Hausberg der Lavanttaler erhalten und den Skibetrieb weiter sicherstellen. Wenn notwendig sind dafür auch finanzielle Mittel des Landes Kärnten zur Verfügung zu stellen, damit eine Zukunft des Skigebietes möglich ist“, betonen Darmann und Trettenbrein, die ihre Forderung auch mit einer Initiative in der gestrigen Landtagssitzung untermauert haben.
Neben diesem Antrag im Kärntner Landtag wurde von der FPÖ gestern auch im Gemeinderat von Wolfsberg ein Dringlichkeitsantrag eingebracht, wonach sofort Gespräche zwischen Land Kärnten, Betreiber, Grundeigentümer und der Stadt Wolfsberg aufgenommen werden müssen, um das Skigebiet Koralpe zu retten. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen, wie die für den Tourismus zuständige FPÖ-Stadträtin Isabella Theuermann mitteilt. „Auch im Hinblick auf den Tourismus im Lavanttal ist der Erhalt des Skigebietes Koralpe entscheidend“, so Theuermann. Es sei leider bezeichnend, dass Bürgermeister Hannes Primus erst fünf Minuten vor der Sitzung von den Plänen der Skigebiet-Betreiber erfahren hat. Offensichtlich werde den Freiheitlichen hier mehr wirtschaftliche Lösungskompetenz zugetraut, als dem Bürgermeister, erklärt die FPÖ-Stadträtin.