Skandal, dass Patienten unnötig leiden müssen!
KO Mag. Christian Leyroutz: Gesundheitsreferentin Prettner sieht tatenlos zu, dass Krankenkasse wichtige Schmerzmittel ablehnt
„Es müsste ein Alarmruf für die Gesundheitsreferentin LHStv. Dr. Beate Prettner sein, wenn ein so renommierter Arzt wie Primarius Dr. Rudolf Likar Versorgungsprobleme für die Tausenden Kärntner Schmerzpatienten beklagt. Es ist in höchstem Maß fragwürdig, dass die Gebietskrankenasse täglich Medikamente, welche Fachärzte für ihre Patienten für notwendig halten, nicht genehmigt. Und es ist untragbar, dass Prettner tatenlos zusieht“, kritisiert FPÖ-Klubobmann Mag. Christian Leyroutz.
Das bedeute, dass Patienten unnötig leiden müssen. Dies sei ein weiteres akutes Problemfeld im Gesundheitswesen, das Kärntens Gesundheitsreferentin völlig ignoriert. Dass die GKK bei Schmerzpatienten spart, indem sie ihnen Medikamente vorenthält, sei auch wirtschaftlich kontraproduktiv. Die Betroffenen könnten dank innovativer Arzneimittel arbeiten, während sie ohne dieselben dazu nicht imstand sind.
Leyroutz hält das System für völlig verfehlt. Kontrollärzte der GKK, die über kein entsprechendes Spezialwissen verfügen, haben die Macht Medikamente, welche Fachärzte für wichtig und notwendig halten, abzulehnen. Leyroutz fordert LhStv Prettner auf, in der Zielsteuerungskommission ein Gremium mit Schmerzspezialisten einzurichten, das diese Willküraktionen zu Lasten der Schmerzpatienten einschränkt. Er verweist darauf, dass der GKK-Kontrollapparat laut Jahresbericht über 30.000 Verschreibungen von Ärzten abgelehnt hat. „Hinter dieser Zahl steckt viel Patientenleid“, betont Leyroutz abschließend