Service für Impfwillige muss verbessert werden
Bei technischen Problemen Kärntner nicht alleine lassen
„Kärnten steht vor einer logistischen Herausforderung: Wenn nach Ostern wie angekündigt mehr COVID-19-Impfstoffe zur Verfügung stehen, darf deren Verteilung an Impfwillige nicht an technischen Problemen scheitern. Pannen bei der digitalen Anmeldung und eine hoffnungslos überlastete Telefon-Hotline haben in den vergangenen Wochen viele Kärntner verärgert“, erklärt der Kärntner FPÖ-Landesparteichef Klubobmannn Mag. Gernot Darmann.
Er fordert, dass die Servicequalität für Impfwillige nach den Feiertagen entscheidend verbessert wird. „Mehr Impfungen darf nicht bedeuten, dass noch mehr Betroffene in der Warteschlange landen und ihre Geduld überstrapaziert wird“, so Darmann. Es sei zu befürchten, dass das schon bisher überforderte digitale System bei der geplanten Verdreifachung der Kapazität kollabiert.
„Das Impf-Anmeldechaos der vergangenen Wochen ist die traurige Konsequenz mangelnder Vorbereitung auf lange absehbare Pflichtaufgaben unter der völlig überforderten Gesundheitsreferentin LHStv Beate Prettner“, stellt Darmann fest.
Als Sofortmaßnahme fordert er , dass in jedem Gesundheitsamt die Vergabe eines Impftermines per Telefon möglich sein muss. Weiters müssten die Schwächen im EDV-System so rasch wie möglich beseitigt werden.
„Es ist alles zu tun, dass die vermehrt angelieferten Vakzine rasch jenen zugutekommen, die immunisiert werden wollen“.
Ehebaldigst ist auch Wahlfreiheit beim Impfen einzuführen: Die Menschen sollen frei entscheiden dürfen, welches Präparat ihnen gespritzt wird“, appelliert Darmann abschließend.