Schwerwiegender Mangel im Krisenplan der Regierung – keine Gratis-Antikörpertests!
Wie kann man Personen mit überstandener Corona-Infektion ohne Antikörpertest impfen? – Bund muss Kosten für zusätzliche Schnelltestangebote übernehmen, wenn er schon neue Testverpflichtungen einführt
„Man muss den Menschen die Möglichkeit einer kostenlosen Corona-Antikörperbestimmung geben“, weist der Kärntner FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann heute auf einen großen Mangel im Corona-Krisenplan der Bundesregierung hin. Diese Maßnahme sei von besonderer Wichtigkeit. „Jede Person aus der Risikogruppe, die bereits eine Corona-Infektion hatte und sich impfen lassen will, sollte vorher laut Empfehlung von Ärzten und internationalen Experten eine Antikörperbestimmung machen. Damit könnte man Fälle verhindern, wie einer kürzlich in einem Pflegeheim im Raum Villach passiert ist. Hier wurde ein Bewohner, der eine Infektion überstanden hat, ohne vorherige Antikörperbestimmung geimpft“, so Darmann. Das traurige Ergebnis sei, dass dieser Bewohner seither an schweren Nebenwirkungen leidet.
„Vor Impfungen von bereits immunisierten Personen wird international seit geraumer Zeit unbestritten gewarnt, weswegen sich die bisherige Vorgangsweise der Regierung wohl nur als gefährliches Versäumnis bezeichnen lässt“, so der FPÖ-Chef.
Abschließend fordert Darmann vom Bund zusätzliche und kostenlose Schnelltestangebote vor allem auch in kleinen Gemeinden. „Das kann man stundenweise mit Hilfe von niedergelassenen Ärzten, die sich dazu bereit erklären, organisieren. Wenn Kurz und Anschober schon die Bürger ab Montag beim Besuch von Friseuren oder Kosmetikstudios mit Testungen und fragwürdigen FFP2-Masken drangsalieren wollen, dann muss der Bund auch die Kosten für eine praktikable, einfache und ortsnahe Testung übernehmen! Die Regierung verursacht einmal mehr Chaos und Frust, wenn sie Testverpflichtungen einführt, ohne dafür zu sorgen, dass die Menschen einen einfachen Zugang zu den Tests erhalten“, betont der FPÖ-Chef.