Schulterschluss gegen den Bahnlärm in Kärnten
LAbg. Harald Trettenbrein: Gemeinsamer Dringlichkeitsantrag zur Umsetzung der Kärntner Interessen auf der Bahntrasse im Zentralraum Klagenfurt – Villach
Erfreut zeigt sich der Vorsitzende des Verkehrsausschusses und freiheitlicher Verkehrssprecher, Landtagsabgeordneter Harald Trettenbrein, über den heutigen Schulterschluss im Kärntner Landtag gegen den Bahnlärm in Kärnten. Viele Jahre seien in der Angelegenheit ungenützt verstrichen und etwa die Chance auf die Aufnahme der bereits vor Jahren versprochenen Lärmschutzmaßnahmen in den aktuellen ÖBB-Rahmenplan verpasst worden. Dank der freiheitlichen Initiative, die in den jeweiligen betroffenen Gemeinden gemeinsame Resolutionen bewirken konnte, sei wieder Schwung in dieses für den Schutz der Kärntnerinnen und Kärntner und die Tourismusgemeinden des Kärntner Zentralraums so wichtige Angelegenheit gekommen.
„Angesichts des durch den Ausbau der Koralmbahn zu erwartenden zunehmenden Güterschienverkehrs war es ein Gebot der Stunde, endlich gemeinsam für Lärmschutz-Sofortmaßnahmen und die Planung der neuen Güterverkehrsumfahrung einzutreten“, ist Trettenbrein überzeugt. Mit dem Dringlichkeitsantrag aller im Kärntner Landtag vertretenen Parteien sei die Kärnten-Position gestärkt worden.
In einem gemeinsamen Dringlichkeitsantrag wurde der Landesregierung einstimmig ein Auftrag erteilt, gemeinsam mit der Bundesregierung und den Österreichischen Bundesbahnen im Streckenabschnitt Klagenfurt – Villach – Thörl/Maglern in sensiblen Gebieten lärmmindernde und erschütterungsmindernde Maßnahmen nach dem Stand der Technik auszuverhandeln. Weiters sollen die unterbrochenen Planungsarbeiten für den Zentralraum (Klagenfurt – Villach) für eine optimierte Dörfler-Trasse unter Einbeziehung der Bürgerinitiativen wieder fortgeführt und ehestmöglich in den ÖBB Rahmenplan aufgenommen werden.