Schuldeingeständnis von Skandalautor Josef Winkler
Enttäuschender SPÖ-Landeshauptmann verteidigt niveaulose Angriffe auf Menschenwürde und Demokratie
„Die von der „IG Autorinnen Autoren“ angekündigte Klage gegen die FPÖ im Zusammenhang mit den Hasstiraden des Skandalliteraten Josef Winkler im Zuge seiner Rede bei der Feier „500 Jahre Klagenfurt ist als Winklers Schuldeingeständnis und peinliche Flucht nach vorne zu betrachten“, erklärt der Parteichef der FPÖ Kärnten Klubobmann Mag. Gernot Darmann. Josef Winkler sei öffentlich über alle Grenzen des Anstandes sowie der Freiheit der Kunst hasstrunken drüber getorkelt und wolle nun offensichtlich unter dem Deckmantel anderer Künstler diese Flucht nach vorne antreten. Mit Spannung dürfe man jedoch darauf warten, ob die IG auch den Autor Egyd Gstättner klagen werde, der in einem Kärntner Printmedium Winkler mit einem „kläffenden Terrier“ verglichen hat.
Die FPÖ habe den Begriff „moderner Hassprediger“ verwendet, zumal dieser laut Duden jemanden beschreibe, der zu Hass gegen eine bestimmte Gruppe aufrufe. „Genau das tat Winkler, indem er dazu aufrief, die Urne eines seit zehn Jahre toten Landeshauptmannes hinter Zellengitter zu sperren, und indem er pauschal alle Vertreter einer demokratisch legitimierten Partei kriminalisierte“, so Darmann. Es sei das Recht, sogar die Pflicht der FPÖ, sich gegen solche unqualifizierten Attacken auf die Menschenwürde und Demokratie mit der notwendigen Schärfe zu wehren.
Enttäuscht ist Darmann von LH Peter Kaiser. „Es ist unbegreiflich, dass er kein Wort der Kritik für die Entgleisungen und wüsten Attacken Winklers auf die Menschenwürde und Demokratie findet und diese in diesem Fall mit dem unpassenden Hinweis auf die der Freiheit der Kunst goutiert.“
„Es passt auch in das Bild, dass die Stadt Klagenfurt bei ihrem Festprogramm aus Anlass ihres 500-jährigen Bestandes dem Skandal-Literaten Josef Winkler eine zweite Bühne bieten will. Er wurde für 25. September im Musil-Haus zu einem erneuten Auftritt eingeladen, um die Landeshauptstadt literarisch zu beleuchten. Damit ist offensichtlich die nächste Schimpforgie gegen die FPÖ mit Steuergeld von Seiten der SPÖ-Bürgermeisterin eingepreist worden geplant“, erklärt Darmann.
Er fordert Bürgermeisterin Marie-Luise Mathiaschitz auf, Winkler insbesondere im Sinne des Rufes von Klagenfurt auszuladen. Man könne jemanden, der den Festakt „500 Jahre Klagenfurt“ für respektlose und primitive Ergüssen sowie Hasstiraden gegen den verstorbenen Landeshautmann Dr. Jörg Haider und die FPÖ missbraucht hat, nicht erneut „belohnen“, indem man ihn ein zweites Mal engagiert. „Oder ist dies gar die wahre Absicht der linken Politik im Land, fürstlich belohnte Künstler parteipolitisch gegen ungeliebte Mitbewerber in die Schlacht zu schicken“, fragt Darmann abschließend.