Schönreden der SPÖ ist vorbei: Pflege in Kärnten ist ein Notfall!
Der Personalmangel, den Regierung jahrelang ignoriert hat, wirkt sich bereits dramatisch aus
„Seit 2019 fordert die FPÖ angesichts der schon damals absehbaren Engpässe eine Attraktivierung der Pflegeausbildung. Erst mit jahrelanger Verspätung hat die Landesregierung ab diesem Herbst mit Ausbildungsprämien reagiert. Der heutige Notruf der Gewerkschaft zeigt, dass zu viel Zeit versäumt wurde. Es fehlt der Nachwuchs, den die Landesregierung jahrelang u.a. durch das Inkasso von Schulgeld und unbezahlte Praktika vergrämt hat. Pflegebetten müssen gesperrt werden, mobile Dienste müssen Pflegebedürftige abweisen“, erklärt der Sozialsprecher der FPÖ Kärnten LAbg. Harald Trettenbrein.
Er fordert LH Peter Kaiser und Sozialreferentin Prettner auf, das Schönreden dieser Misere endlich aufzugeben. „Sie müssen die Realität endlich zur Kenntnis nehmen. Die Pflege in Kärnten ist ein Notfall. Wir müssen uns im Sinne der Pflegebedürftigen darauf konzentrieren, die größten Engpässe zu beheben!“
Auch die Gewerkschaft bestätige den Irrweg von Prettner. Sie stecke die knappen Ressourcen in der Pflege lieber in irgendwelche Prestigeprojekte, statt diese für die Linderung von Notfällen einzusetzen. „Die Menschen brauchen keine neuen Pflegeberater, wenn niemand mehr da ist, der sie tatsächlich pflegt. Es ist absurd, wenn die Landesregierung die völlig überlasteten Pflegekräfte mit irgendwelchen aufwendigen Zertifizierungen quälen, wenn nicht mal genug Hände für die Grundpflege von Pflegebedürftigen vorhanden sind“, betont Trettenbrein abschließend.