Sanierungsförderung: Lebensfremde Förderschikanen der Landesregierung müssen sofort gestrichen werden
Verpflichtenden Abbau von Zusatzöfen umgehend stoppen – FPÖ-Landtagsinitiative: Ersatzöfen müssen erhalten bleiben
Der Unmut bei den Kärntner Hausbesitzern ist derzeit groß, auch die Kärntner Energieberater schütteln den Kopf und steigen auf die Barrikaden, da laut den Bedingungen der Kärntner Sanierungsförderung die Kärntner Haussanierer, wenn sie eine Landesförderung im Rahmen der Umstellung des Heizsystems von fossilen Brennstoffen (z.B. Öl) auf alternative Heizformen vornehmen wollen, auch ihre Zusatzöfen entfernen müssen. In diesem Zusammenhang stellen der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann und FPÖ-Wohnbausprecher LAbg. Harald Trettenbrein fest: „Diese Vorgehensweise ist eine reine Schikane der Landesregierung. Es kann nicht sein, dass die Kärntner gezwungen werden, jetzt auch ihre Ersatzöfen und Zusatzherde entfernen zu müssen, um eine Landesförderung zu erhalten.“
Laut Darmann und Trettenbrein ist dieser von der Landesregierung vorgeschriebene Abbau von kleinen Zusatzöfen (ausgenommen ausschließlich Kachelöfen) vollkommen lebensfremd und widerspreche auch der Empfehlung des Kärntner Zivilschutzverbandes, der im Rahmen seines gerade erst im Jahr 2020 veröffentlichten Blackout-Ratgebers – vor dem Hintergrund von möglichen längeren Stromausfällen etc. – sogar ausdrücklich empfiehlt, Kamine zu reaktiveren bzw. Zusatzöfen einzubauen, damit man im Falle eines Blackouts zumindest mit Holz heizen und kochen könne.
„Auch an dieser vollkommen lebensfremden Förderfalle sieht man, wie weit die Landesregierung von den Bedürfnissen der Kärntnerinnen und Kärntner entfernt ist. Wir haben daher im Sinne der Kärntner Haussanierer in der letzten Landtagssitzung am 14. Mai eine Initiative zur Rettung dieser Ersatzöfen gestartet und fordern von der Landesregierung, dass diese unsinnige Schikane gestrichen wird. Es kann nicht sein, dass die Kärntner Haussanierer, nur weil sie ihren Ersatzofen nicht abbauen wollen, die Landesförderung verlieren oder deshalb ihre Heizungsumstellung auf alternative Brennstoffe nicht durchführen. Diese Förderschikanen sind auch massiv schädlich für die Kärntner Wirtschaft und die Heizungsinstallateure, die möglicherweise Aufträge verlieren“, stellen Darmann und Trettenbrein fest.