Sandra Wassermann vertritt FPÖ im Klagenfurter Stadtsenat
Andreas Skorianz bleibt Klubobmann – Kampf gegen Bahnlärm, Sicherheit in den Parks und keine Aufnahme von Migranten als zentrale Themen – Neubauprojekt Hallenbad Klagenfurt darf nicht zu Millionenschaden für die Steuerzahler führen
In einer Pressekonferenz präsentierte heute FPÖ-Landesparteiobmann und gf. Stadtparteiobmann Mag. Gernot Darmann die einstimmigen Beschlüsse der konstituierenden Sitzung des FPÖ-Gemeinderatsklubs in Klagenfurt. „Ich freue mich, dass Sandra Wassermann die FPÖ im Stadtsenat vertreten wird. Sie ist eine erfolgreiche Unternehmerin mit Weitblick und sozialer Kompetenz und wird mit ihrer Erfahrung viele Bereiche der Politik abdecken. Als Klubobmann der freiheitlichen Gemeinderatsfraktion wird ihr Dr. Andreas Skorianz zur Seite stehen. Der erfahrene Jurist hat bereits in der vergangenen Gemeinderatsperiode diese Funktion bestens ausgefüllt und wird eine führende Rolle im Klub einnehmen“, so Darmann.
Darmann betonte, dass man die FPÖ wieder spüren müsse in Klagenfurt. „Unsere Landeshauptstadt braucht eine starke Freiheitliche Partei, da es in Klagenfurt eine Vielzahl an Problemfeldern gibt, die dringend angepackt gehören. Es geht darum, Lebensqualität sicherzustellen und mit einer Vision für Klagenfurt eine bürgernahe Politik zu machen“, so der FPÖ-Obmann, der auch einen Kassasturz einforderte.
Ein zentrales Thema ist für Darmann der Kampf gegen den Bahnlärm, der die ganze Stadt in Mitleidenschaft zieht. „Nach Jahren des Dauerschlafes muss die neue Stadtführung den Bahnlärm endlich bekämpfen. Ein Nachtfahrverbot für laute Güterzüge und eine Tempo 50-Beschränkung für Güterzüge im Ortsgebiet wären sofort umsetzbar und würden die massiven Lärmeinwirkungen deutlich minimieren“, so Darmann. Zur Steigerung der Lebensqualität müssten aber auch die Naherholungsräume und Parks den Bürgern wieder zurückzugeben werden, nach dem Motto „Blumen und Kinder statt Spritzen und Drogendealer“. Zudem seien die Hausaufgaben für die eigene Bevölkerung, insbesondere für die sozial Schwächeren, zu erledigen. „Wir verwehren uns gegen eine von anderen Parteien im Wahlkampf geforderte Aufnahme von Migranten nach Klagengfurt, denn leistbarer Wohnraum, soziale Absicherung sowie die Unterstützung von Familien stehen zuallererst der eigenen Bevölkerung zu. Das Steuergeld ist nicht dazu da, um Klagenfurt zu einem Migranten-Magnet zu machen“, so Darmann.
Zum Neubauprojekt Hallenbad Klagenfurt verwies der gf. FPÖ-Stadtparteiobmann auf den fragwürdigen Vertrag. Im Sinne der Transparenz müsse auch das bisher geheim gehaltene Verhandlungsprotokoll der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. „Ich fordere zudem sofortige Verhandlungen mit dem Bauträger, damit es eine Erstreckung der Frist für einen kostenlosen Ausstieg gibt, um die neue Stadtregierung mit dem Projekt zu befassen. Sonst könnte am Ende des Tages der Steuerzahler mit einem Millionenschaden, der von Experten bereits in den Raum gestellt wird, aufwachen. Natürlich wird es ein Projekt brauchen, aber unter Rahmenbedingungen, bei denen nicht der Bürger für Versäumnisse und Fehler der Politik finanziell bluten muss!“, betont Darmann.
Der als FPÖ-Stadträtin nominierten Sandra Wassermann sind eine kontinuierliche Arbeit für die Bevölkerung, die Weiterentwicklung der Stadt aber auch das Sicherheitsthema wichtig. Wassermann fordert die Einrichtung eines Unterausschusses zum Ausschuss für Bürgerinitiativen bzw. Petitionen. Es sei wichtig, gerade in Zeiten von Corona auch ein „virtuelles Büro“ anzubieten, um bestmöglich auf die Anliegen der Bürger eingehen zu können, natürlich neben den persönlichen Kontakten. „Ich freue mich als Stadtsenatsmitglied weiterarbeiten zu dürfen und möchte vor allem Sach- und Fachthemen für die Stadt Klagenfurt vorantreiben. Es ist mir wichtig, eine erfolgreiche Arbeit im Sinne der Bürger zu leisten“, so Sandra Wassermann. Wassermann sehe sich als kommunikative und aktive Gesprächspartnerin, sie sei für Gespräche mit allen Parteien offen.
Der wiedergewählte Klubobmann der Freiheitlichen Partei in Klagenfurt, Andreas Skorianz, zeigte sich über die einstimmigen Beschlüsse und die Harmonie im Gemeinderatsklub erfreut. Neben Sandra Wassermann als Stadträtin wurde Mag. Iris Pirker-Frühauf zu ihrer Stellvertreterin im Stadtsenat nominiert, so Skorianz. Als Mitglied des Kontrollausschusses der letzten Periode verwies er auf die fehlende Transparenz in der Stadtpolitik. „Wir Freiheitliche fordern in Zukunft absolute Transparenz und Offenheit gegenüber der Bevölkerung ein“, betont Skorianz. Er lobte abschließend die gute Zusammenarbeit mit dem gf. Stadtparteiobmann Gernot Darmann.