Rückzahlung von Karenzgeld: Einfache und unbürokratische Hilfe für Betroffene
Landtagsabgeordneter Harald Trettenbrein tritt für einfache und unbürokratische Hilfe ein und kündigt Initiative im Kärntner Landtag an
„Während Ausländer unser System auszunutzen wissen, trifft Einheimische leider allzu oft die volle Härte der Bürokratie“, zeigt sich der freiheitliche Sozialsprecher, LAbg. Harald Trettenbrein, darüber betroffen, dass eine Kärntner Mutter, die vergaß ihr Baby nach einem Umzug auf die neue Wohnadresse umzumelden, zur Rückzahlung von 10.000 Euro Karenzgeld verdonnert wurde.
„Die erste Zeit mit einem Baby bedeutet neben großer Erfüllung auch Stress, und in dieser außergewöhnlichen Situation passieren schon einmal Fehler“, zeigt Trettenbrein Verständnis. Der freiheitliche Sozialsprecher kündigt eine Initiative im Kärntner Landtag an, um künftig derartige Fälle zu vermeiden. Trettenbrein: „Sozialreferentin Prettner ist gefordert, schnell und unbürokratisch zu helfen, sollte die betroffene Mutter nun durch dieses Versehen in eine finanzielle Notlage geraten sein.“.
„Bei allem Verständnis dafür, dass Sachbearbeiter der Sozialversicherung und die Justiz streng nach den Buchstaben des Gesetzes vorgehen müssen, sollte es doch in der Chefetage möglich sein, eine Kulanzlösung zu finden“, appelliert Trettenbrein auch an die BVA-Führung. Schließlich handle es sich hier doch eindeutig um ein nachvollzierbares Versehen, das einer Mutter mit einem Säugling passiert ist und nicht um Missbrauch.