Roter Postenschacher in Kärnten geht munter weiter!
Einsparungen bei aufgeblähter Verwaltung sind dringend notwendig
Nach der heute bekannt gewordenen Bestellung der neuen Leiterin der Unterabteilung Fachliche Raumordnung beim Land Kärnten, die in Zuständigkeit von SPÖ-Landesrat Daniel Fellner fällt, fordert die FPÖ Kärnten hinsichtlich der Vorgänge rund um deren Anstellung völlige Aufklärung. „Es zeigt sich einmal mehr, dass der rote Postenschacher in Kärnten munter weitergeht. Obwohl es langjährige qualifizierte Mitarbeiter mit entsprechenden Anforderungsprofil innerhalb in der Gemeindeabteilung gegeben hätte, wurde der Posten an eine Person vergeben, die erst seit Feber dieses Jahres im Landesdienst tätig ist und noch dazu scheinbar persönliche Vernetzungen zu Landesrat Fellner hat“, zeigt sich FPÖ-Landesparteichef NAbg. Erwin Angerer empört.
Medienberichte zufolge soll die ebenso wie Fellner aus dem Lavanttal stammende Architektin den Umbau von Fellners Privathaus geplant haben. „Das ist eine mehr als schiefe Optik. Sollte die Architektin die Stelle nur aufgrund ihres Nahverhältnisses zu Fellner bekommen haben, wäre das ein handfester Skandal. Fellner soll Farbe kennen und für Transparenz sorgen. Die FPÖ wird daher bei der nächsten Landtagssitzung eine schriftliche Anfrage an Landesrat Fellner einbringen. Wir wollen wissen, wie es zu dieser Postenbesetzung gekommen ist“, kündigt Angerer an.
Die Causa mache aber außerdem noch eines deutlich: Anstatt auf interne Ressourcen zu setzen und dadurch Planstellen einzusparen, werden ständig externe Personen neu eingestellt und in diesem Fall gleich mit Führungsaufgaben betreut. „Dabei ist die Landesverwaltung ohnehin viel zu aufgeblasen. Die rot-schwarze Landesregierung soll endlich anfangen, bei sich selbst und der aufgeblähten „roten“ Bürokratie zu sparen. In Zeiten der Teuerung, in denen viele Menschen nicht mehr wissen wie sie ihren Lebensunterhalt bestreiten sollen, wird das Geld an anderen Stellen dringender benötigt“, so Angerer abschließend.