Regierung ignoriert Bahnlärm an Wörthersee-Strecke und Hilfeschrei der Bürgerinitiativen
Endlich Lückenschluss der Koralmbahn durch Güterbahntrasse umsetzen – Alle wichtigen Infrastrukturprojekte in Kärnten werden von ÖVP-Bundesregierung abgedreht
In der aktuellen Diskussion um das „Zielnetz 2040“ zum Bahnausbau, welches wieder keine eigene Güterbahntrasse im Kärntner Zentralraum enthält, übt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer massive Kritik an der ÖVP-geführten Bundesregierung. „Die Bevölkerung und die Tourismusbetriebe im Zentralraum von Klagenfurt bis Villach leiden massiv unter dem Bahnlärm. Aber die ÖVP-geführte Regierung in Wien ignoriert dieses Problem und den Hilfeschrei der Bürgerinitiativen in Kärnten seit Jahren! Alle wichtigen Infrastrukturprojekte in Kärnten von der Güterbahntrasse bis zum Sicherheitsausbau der B317 werden von der Bundesregierung abgedreht“, kritisiert Angerer, der endlich den Lückenschluss der Koralmbahn einfordert.
Allein die Corona-Tests haben über 6 Milliarden Euro gekostet, erinnert der FPÖ-Chef. „Mit diesem Geld hätte man schon drei neue Bahntrassen im Zentralraum errichten und so die Anrainer vor Lärm schützen können. Aber ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer sind die Anliegen der Kärntner Bevölkerung völlig egal – sonst hätte er schon längst für die Planung und Umsetzung einer Güterbahntrasse gesorgt. Wenn ÖVP-Landesrat Schuschnig nun von einer katastrophalen Fehlentscheidung für den Kärntner Zentralraum spricht, ist das eine reine Selbstanklage, denn die ÖVP führt die Bundesregierung an und hat dort das Sagen“, so Angerer, der betont: „Jeder Tag, den diese Regierung aus ÖVP und Grünen im Amt ist, ist ein verlorener Tag für Kärnten und Österreich!“