Reform der Kärntner Wirtschaftsförderung leider abgelehnt
Kärntner ÖVP stimmt auch gegen die Forderungen der Kärntner Wirtschaftskammer – Kleinst-, Klein- und Mittelbetriebe (KMU) sowie Ein-Personen-Unternehmen schauen in Kärnten weiterhin bei Förderungen durch die Finger
„Auf Grund der Ablehnung durch SPÖ und ÖVP im Kärntner Landtag müssen insbesondere die Kleinst- Klein- und Mittelbetriebe sowie die Ein-Personen-Unternehmen weiterhin auf Förderungen vom Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds (KWF) warten. Aber auch die finanzielle Unterstützung für Unternehmen, die ihren Mitarbeitern Home-Office ermöglichen wollen, wurde von Rot und Schwarz abgelehnt“, stellen heute FPÖ-KO Mag. Gernot Darmann und FPÖ-Wirtschaftssprecher LAbg. Bgm. Dietmar Rauter nach der Sitzung des diese Woche stattgefundenen Wirtschaftsausschusses im Kärntner Landtag fest.
Laut Rauter sei es unverständlich, warum hier gerade die Kärntner ÖVP auch gegen die Forderungen der Kärntner Wirtschaftskammer stimmte. Gemäß der Stellungnahme der Wirtschaftskammer betreffend die FPÖ-Forderung nach einer Reform der Wirtschaftsförderung bzw. des KWF in Kärnten sei nämlich auch für die Interessensvertretung die Förderpolitik des KWF verfehlt. Gerade die KMU bekämen kaum mehr Förderungen, weshalb die Wirtschaftskammer - auch auf Basis einer Unternehmer-Befragung in Kärnten - eine dringende Reform fordere.
„Angesichts des Facharbeitermangels und der problematischen Situation am Lehrstellenmarkt ist es nicht nachvollziehbar, warum SPÖ und ÖVP auch die geforderte Kärntner Facharbeiter-Offensive und die damit in Verbindung stehende Übernahme der Lehrlingskosten für das 1. Lehrjahr abgelehnt haben. Dass auch eine Förderung für Betriebe zur Forcierung von Home-Office, wie es sie in anderen Bundesländern längst gibt, abgewürgt wurde, ist ein Zeichen dafür, wie weit weg SPÖ und ÖVP in Kärnten von innovativen und fortschrittlichen Ideen sind“, stellen Darmann und Rauter abschließend fest.