Rasche Hilfen für die Corona-bedingten Nöte der Menschen
Topf für Hilfen in besonderen Lebenslagen aufstocken und schnelle Auszahlungen ermöglichen
„Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit, Einnahmenausfälle. Die Corona-Krise bringt Tausende Kärntner von heute auf morgen in Finanznöte. Jetzt wäre auch die Landesregierung gefordert, den Menschen eine rasche Hilfe zu bieten“, erklärt der Kärntner FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann. „Das einzige Instrument, das dafür geeignet scheint, ist der Topf für Hilfen in besonderen Lebenslangen. Darin liegen derzeit 4,4 Millionen Euro. Diese Summe sollte verdoppelt, die Mitarbeiterzahl massiv erhöht werden, damit in den nächsten 14 Tagen Corona-bedingte Zahlungsnöte von Betroffenen, vor allem Familien, gelindert werden können.
Darmann schlägt u.a. vor, dass Arbeitnehmer und Kleinunternehmer, die massive Einkommensverluste erlitten haben, für Mieten und Betriebskosten sowie Wohnungs-Kreditschulden Zuschüsse erhalten. „Die Mietbeihilfe ist ein viel zu schwerfälliges Instrument, das keine schnellen Hilfen zulässt. Dazu müssten erst das Wohnbauförderungsgesetz und die Richtlinien geändert werden. Die jetzigen Nöte von Betroffenen sind zu drückend, als dass sie auf solche Reformen warten könnten“, so Darmann.
Rasches Handeln des Landes sei umso dringlicher, zumal der Notfallfonds des Bundes für Kleinunternehmer und neue Selbständige mit 1.000 € bis Ende April nur Almosen-Charakter habe. So schnell die Landesregierung über den KWF eine zusätzliche Hilfe für größere Unternehmen möglich gemacht hat, sollte sie auch für Arbeitnehmer, neue Selbständige etc. Hilfen in den vom Coronavirus ausgelösten besonderen Lebenslagen ausweiten.