Punktuelle Fieberkontrollen an der Grenze sind reines Vorgaukeln von Sicherheit
Die gestrige Ankündigung der Regierung offenbart eine gewisse Hilflosigkeit
Als „fragwürdige Aktion und reines Vorgaukeln von Sicherheit“ bewertet der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann die Ankündigung der Bundesregierung, ab Montag punktuelle Fieberkontrollen an der Grenze zu Italien durchführen zu wollen. „Punktuelle Fieberkontrollen an der Grenze sind ein reines Vorgaukeln von Sicherheit. Was will uns die Regierung damit sagen? Solche Fieberkontrollen erinnern leider sehr an die peinliche `Türl mit Seitenteilen´-Aktion, mit welcher der damalige SPÖ-Kanzler Faymann 2015 die Massenzuwanderung an unseren Grenzen aufhalten wollte“, erklärt Darmann. Die gestrige Ankündigung der Regierung offenbare eine gewisse Hilflosigkeit.
„An der Grenze zu Italien den Verkehr zu verlangsamen und dann stichprobenartig aus der Kolonne Leute für eine Fieberkontrolle herauszuziehen, kann man wohl nur als Frotzelei der Bevölkerung werten“, so Darmann, der daran erinnert, dass viele vom Coronavirus infizierte Personen andere Symptome als Fieber aufweisen können.
Aber auch die nunmehrige Streichung von Flügen aus Südkorea, dem Iran und aus Norditalien werfe Fragen auf. „Als ich vor über einem Monat ein Landeverbot für alle Flüge aus China gefordert hatte, wo ja die Coronavirus-Epidemie begonnen hat, wurde das von der Bundesregierung abgetan. Lieber ließ man weiter Direktflüge aus China zu, um ebenso nur mit einem Fieberthermometer bewaffnet am Flughafen Schwechat den Österreichern eine schön inszenierte Sicherheit vorzugaukeln“, erinnert Darmann.