Proteste der Spitalsmitarbeiter: Missstand der teuren Ausbildung endlich beseitigen
Massive Probleme im Gesundheitswesen sind nicht durch Gesprächsverweigerung lösbar
„Wer von Pflegefachkräften, die sich zu Intensivkräften fortbilden wollen, rund 5.000 Euro Studiengebühren verlangt, braucht sich nicht zu wundern, dass es viel zu wenige gibt. Auch die Ausbildung an der Fachhochschule ist viel zu teuer. Der dramatische Fachkräftemangel in der Corona-Krise ist aufgrund solcher Hürden auch hausgemacht.“ Auf diesen Missstand der viel zu teuren Ausbildung verweist FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Harald Trettenbrein anlässlich des heutigen Protesttages der Spitalsmitarbeiter.
Die erste Maßnahme gegen den Mangel an Fachkräften müsste Kostenfreiheit bei der Ausbildung sein, fordert Trettenbrein. Für Medizinstudenten sollte es Stipendien geben, wenn sie sich verpflichten, in Kärnten zu arbeiten. Entsprechende Anträge der FPÖ werden aber im Landtag von SPÖ und ÖVP immer blockiert.
Der FPÖ-Gesundheitssprecher war der einzige Landespolitiker, der am Protesttag der Mitarbeiter am Spitalsstandort in Wolfsberg anwesend war. „Die Abgeordneten der anderen Parteien waren dafür zu feige. Doch die aufgezeigten massiven Probleme im Gesundheitswesen können wir nur im Dialog lösen und nicht durch Gesprächsverweigerung“, so Trettenbrein abschließend.