Programm der Bundesregierung mit deutlicher FPÖ-Handschrift
Zügige Umsetzung von Verbesserungen statt Stillstand und Phrasen – Scharfes Vorgehen der Polizei gegen stark gestiegene Drogenkriminalität in Kärnten
Der Kärntner FPÖ-Obmann und Spitzenkandidat für die Landtagswahl am 4. März 2018, Landesrat Gernot Darmann, freute sich über den heutigen Besuch von Innenminister Herbert Kickl in Klagenfurt. „Es ist für uns ein Zeichen seiner Wertschätzung, dass Kärnten die erst zweite Station seiner Bundesländer-Tour ist. Wir sind stolz, dass ein Kärntner die wichtigen Agenden der Sicherheit und des Asylwesens übernommen hat!“, führte Darmann in einer Stellungnahme vor Journalisten aus.
Er, Darmann, habe bereits in seiner Zeit als Nationalratsabgeordneter und Sicherheitssprecher der FPÖ intensiv mit Herbert Kickl zusammengearbeitet. Die Sicherheit der Kärntner Bevölkerung spiele auch im Landtagswahlkampf eine zentrale Rolle. Als Landesrat halte er daher angesichts der Bedeutung des Themas permanent informellen Kontakt mit dem Innenminister.
Bundesminister Herbert Kickl kündigte im Rahmen der Pressekonferenz ein scharfes Vorgehen der Polizei gegen die stark gestiegene Drogenkriminalität in Kärnten an. So seien in Kärnten im Jahr 2017 insgesamt 2.087 Vergehen und 123 Verbrechen im Zusammenhang mit Suchtgift zur Anzeige gebracht worden. Besonders kontrolliert werden müsse der Weg von Drogenkurieren über die Balkanroute nach Slowenien und Kärnten. Problematisch sei auch der sogenannte „Ameisenverkehr“ mit kleineren Mengen an Suchtgift. Auffällig sei, dass in Klagenfurt und Villach der Drogenhandel speziell von schwarzafrikanischen Asylwerbern aus Nigeria betrieben werde.
Zusätzlich neun Beamte mehr im Kampf gegen die Drogenkriminalität
Als Sofortmaßnahme kündigte Innenminister Kickl an, dass künftig zusätzlich zu den derzeit sechs Beamten der Einsatzgruppe Drogenkriminalität weitere neun Beamte eingesetzt würden, obwohl ursprünglich dafür lediglich fünf Planstellen vorgesehen waren. In Villach werden fünf Ermittler im Kampf gegen den Suchtgifthandel eingesetzt.
Foto: Klaus-Ingomar Kropf