Präsidentin Margit Kraker bestätigt: Bundesrechnungshof prüft Preispolitik der KELAG!
Strompreis-Erhöhungen sind unanständig und unfair – FPÖ macht weiter Druck und fordert SPÖ-ÖVP zum Handeln auf
Wie der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer heute mitteilt, wird die Preispolitik der Kelag auf Initiative der FPÖ nun vom Rechnungshof Österreich überprüft. „Rechnungshof-Präsidentin Margit Kraker hat heute dem Kärntner Landtag bestätigt, dass der Rechnungshof die Kelag-Prüfung in seinem Prüfungsprogramm berücksichtigt. Wir haben diese Prüfung im Landtag beantragt, weil aus Sicht der FPÖ die Strompreis-Erhöhungen der Kelag um bis zu 300 % völlig unbegründet und eine reine Abzocke der Bürger sind“, betont Angerer, der auf den Kelag-Rekordgewinn von 214 Mio. Euro im Vorjahr und eine Rücklage der Kelag von rund einer Milliarde Euro verweist.
Parallel zur Prüfung durch den Rechnungshof wird die FPÖ im Landtag weiter Druck machen, um die Abzocke der Kärntner Strom-Kunden zu stoppen. „Die Preiserhöhungen sind unanständig und unfair! Die Kelag produziert genügend Wasserkraft-Strom für ihre Kärntner Kunden. Der in Kärnten günstig produzierte Wasserkraft-Strom darf nicht zum Gaspreis verkauft werden. Es wäre Aufgabe der SPÖ-ÖVP-Landesregierung und der von ihr entsendeten Aufsichtsräte, die Anliegen der Kärntner Bürger zu vertreten und die massive Strompreis-Erhöhung zu stoppen. Das ist aber nicht passiert. SPÖ und ÖVP rechtfertigen sogar die Abzocke und fetten lieber ihr Landesbudget mit Millionen aus den Kelag-Gewinnen auf“, kritisiert der FPÖ-Chef.
Die FPÖ wird daher morgen im Landtag zwei Dringlichkeitsanträge einbringen und die SPÖ-ÖVP-Regierung und Eigentümervertreterin Schaunig nochmals zum Handeln auffordern. „Wir fordern einen Stopp der Strompreis-Abzocke ab 1. August und eine Offenlegung der Kelag-Preiskalkulation“, so Angerer.