Plöckenpass-Sperre: Regionale Wirtschaft muss finanziell unterstützt werden
Betroffene Region wird von der Politik komplett im Stich gelassen
„Es geht um das Überleben einer ganzen Region. Aber das Obere Gailtal wird von der Regierung bisher komplett im Stich gelassen. Dass der Plöckenpass auch über den Sommer nicht passierbar sein soll, kann nicht die Lösung sein. Es muss umgehend etwas geschehen, um die Bevölkerung zu unterstützen und Wirtschaft sowie Tourismus abzusichern. Die Verbindung über den Plöckenpass ist nicht nur für Tourismus und Wirtschaft wichtig, sondern für die gesamte Bevölkerung. Sie erwarten sich Hilfe seitens der Kärntner Landesregierung und des Bundes, statt leerer Versprechen“, erklären der Kärntner FPÖ-Chef Erwin Angerer und der 2. Landtagspräsident Christoph Staudacher.
„Solange es einen Umsatzausfall bei den regionalen Unternehmen gibt, muss dieser abgegolten werden, damit die Existenz der Unternehmen gesichert wird. Eine Möglichkeit kann hier ein Hilfsfonds sein, wie er vom Bürgermeister von Kötschach-Mauthen vorgeschlagen wurde. Einfach den Kopf in den Sand zu stecken und die Verantwortung nach Italien abzuschieben, wie es die Landesregierung macht, ist zu wenig“, betont FPÖ-Chef Angerer. Seitens der Landesregierung müsse mit viel mehr Nachdruck an einer Lösung für die Region gearbeitet werden, immerhin sei der Felssturz schon über drei Monate her und die Wirtschaft leide enorm.