Plöckenpass-Sanierung: FPÖ fordert „Gailtaler Zukunftsfonds“ als Hilfe für betroffenen Unternehmen und die gesamte Region
Langfristige und zukunftsfähige Tunnellösung mit Italien notwendig, auch EU-Abgeordnete Dieringer-Granza setzt sich für Lösung ein
Im Zusammenhang mit dem aktuellen Stand bei der „Plöckenpass-Sanierung“ und der massiven Belastung für die regionale Wirtschaft und den Tourismus, erneuern heute der Kärntner FPÖ-Chef Erwin Angerer und der 2. Landtagspräsident Christoph Staudacher die Forderung der FPÖ an die Landesregierung nach einem „Gailtaler Zukunftsfonds“ zur raschen Hilfe für die betroffenen Unternehmen.
„Wir fordern für die enormen wirtschaftlichen und touristischen Auswirkungen der Plöckenpass-Sperre ein Unterstützungspaket für die betroffenen Unternehmen und Gemeinden in Form eines ´Gailtaler Zukunftsfonds´. Dieser Zukunftsfonds in Höhe von zumindest 9 Millionen Euro soll aus den sog. Nassfeld-Millionen finanziert werden. Man kann damit den Betrieben rasch helfen und mit Zukunftsinvestitionen auch der Abwanderung entgegenwirken. Es ist völlig inakzeptabel, dass SPÖ und ÖVP einfach tatenlos zuschauen, anstatt zu helfen, während das Land Niederösterreich nach dem kürzlichen Felssturz in der Wachau betroffene Betriebe sehr wohl unterstützt“, betonen Angerer und Staudacher. Die FPÖ hat die Initiative für einen „Gailtaler Zukunftsfonds“ bereits im April im Landtag eingebracht, aber die SPÖ-ÖVP-Landesregierung lasse die Betroffenen weiter im Stich.
Neben der raschen Hilfe für die Betroffenen und der kurzfristigen Sanierung der gesperrten Straße müsse es aber auch eine langfristige und zukunftsfähige Tunnellösung zwischen Italien und Österreich geben. „Unsere neu gewählte Kärntner EU-Abgeordnete Elisabeth Dieringer-Granza führt schon Gespräche mit der EU-Abgeordneten Anna Maria Cisint von der Lega Nord sowie mit Stefano Mazzolini, um eine gemeinsame Lösung auf regionaler Ebene und auf Ebene der EU voranzutreiben“, erklärt Angerer.