Pflegenotstand ist die traurige Bilanz von 10 Jahren sozialistisch geführter Landesregierung
Einführung der Pflegelehre und 1000 Euro-Pflegescheck für pflegende Angehörige würden Abhilfe schaffen
„Es ist eine weitere traurige Bilanz von 10 Jahren sozialistisch geführter Landesregierung, dass es einen massiven Engpass bei den Pflegekräften gibt. Die Freiheitlichen fordern seit mehr als zehn Jahren die Einführung der Pflegelehre nach dem Vorbild der Schweiz. Leider wurden alle unsere Anträge von SPÖ und ÖVP abgelehnt. Die Pflegelehre sollte – wie es in der Schweiz bereits erfolgreich umgesetzt wurde – mit 15 Jahren begonnen werden können, mit Arbeit am Krankenbett ab 18 Jahren. Nur so kann es gelingen, genügend Pflegekräfte im eigenen Land aufzubauen und auszubilden!“, erklärt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer zum massiven Mangel an Pflegekräften in den Kärntner Pflegeheimen und den Krankenhäusern.
Eine weitere Entlastung der Pflegeheime würde der von der FPÖ geforderte 1000-Euro-Pflegescheck für pflegende Angehörige bringen. „Um den Druck auf die Pflegeheime zu senken, braucht es endlich effektive Unterstützung der Pflege zuhause. Ein Pflegescheck in Höhe von 1.000 Euro pro Monat für pflegende Angehörige würde dafür sorgen, dass die Pflege zuhause leistbar bleibt und die Menschen länger zuhause bleiben können. Das brächte auch eine Entlastung der Pflegeheime, die ohnehin schon unter dem Personalengpass stöhnen“, betont Angerer, der darauf hinweist, dass der Pflege-Tausender durch die FPÖ-Regierungsbeteiligung jetzt in Niederösterreich bereits umgesetzt wurde.
Anstatt endlich Abhilfe zu schaffen, verschärfe die zuständige SPÖ-Landesrätin Prettner den Pflegenotstand. Das sogenannte „Qualitätsmanagement in der Pflege“ entwickle sich zu einem bürokratischen Monster. Durch überschießende und zeitaufwendige Dokumentationspflichten der Mitarbeiter bleibe für die wichtigste Aufgabe, nämlich die Pflege der Menschen, viel weniger Zeit, kritisiert Angerer abschließend.