‘‘Original Play‘‘: Warnen ist zu wenig!
Verein auch in Kärnten verbieten!
„Die schweren Vorwürfe gegen den Verein „Original Play“, der mit fragwürdigen pädagogischen Methoden Kurse anbietet, dürfen auch in Kärnten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Die Dienste dieses Vereines sind wie es bereits Niederösterreich angekündigt hat, zu verbieten“, fordert heute die FPÖ-Bildungssprecherin LAbg. Elisabeth Dieringer-Granza in einer ersten Reaktion. Bekanntlich habe es Berichten des ARD-Magazins „Kontraste“ zufolge, in Berlin und Hamburg im Vorjahr sechs Verdachtsfälle gegeben, die den Verein in Zusammenhang mit Missbrauchsfällen bringen.
„Hier geht es um die Sicherheit unserer Kinder und da ist es einfach zu wenig, Warnungen auszusprechen“, richtet Dieringer-Granza Landeshauptmann Peter Kaiser aus. Wie aus Medienberichten bekannt wurde, habe „Original Play“ auch mit dem SPÖ-Verein „Kinderfreunde“, der auch in Kärnten mit öffentlichen Geldern Kinderbetreuung durchführt, seit 10 Jahren zusammengearbeitet. „Wir wollen wissen, ob dies auch in Kärnten der Fall ist“, verlangt Dieringer-Granza Aufklärung.
„Das Bildungs- und Kindergartenreferat des Landes sollte wissen, welche Organisationen an unseren Bildungs- und Betreuungseinrichtungen zugelassen werden und fehlende Informationen umgehend einholen. Weiters benötigen verunsicherte Eltern eine Ansprechperson, an die sie sich bei Verdachtsmomenten und Beschwerden wenden können“, betont Dieringer-Granza.