ÖVP-Landesrat Sebastian Schuschnig mutiert zur Gewessler Kärntens: Abschaffung der Windkraft-Sichtschutzverordnung öffnet Ausverkauf der Almen Tür und Tor!
Geplanter Fall des letzten Schutzschirms gegen die Verbauung unserer Almen mit Windradstahlmonstern ist fatales Signal!
„ÖVP-Landesrat Schuschnig macht sich zum Erfüllungsgehilfen von gewinngetriebenen Energiekonzernen und beteiligt sich somit aktiv an der Zerstörung der Kärntner Natur- und Kulturlandschaft. Durch dieses Handeln mutiert er zur Gewessler Kärntens“, so der Kärntner FPÖ-Chef Erwin Angerer in einer ersten Stellungnahme zur beabsichtigten Beseitigung der Windkraft-Sichtschutzverordnung. Einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema Windkraft auf unseren Bergen entzieht sich die Kärntner Landesregierung leider ohnehin komplett. „Man erklärt der Bevölkerung leider nicht, wie sich der Bau von Windrädern tatsächlich auf unsere Umwelt auswirkt und was das für die Sicherheit am Berg bedeutet. Der Bau dieser Stahlmonster auf unseren Bergen ist ein massiver Eingriff in unsere Natur und steht in keinem Verhältnis zum Energieertrag. Für ein Windrad wird Boden im Ausmaß einer Fläche von vier Einfamilienhäusern versiegelt, hinzu kommt der Flächenverbrauch für Zufahrtstraßen und Leitungen“, so Angerer.
Nunmehr nimmt die ÖVP also das letzte landesrechtliche Bollwerk gegen den Totalverbau unserer Almen ins Visier. Genau das Gegenteil sollte passieren: „Die Sichtschutzverordnung muss jedenfalls bestehen bleiben und gleichzeitig sollte die Windkraftstandorträume-Verordnung in ihrer derzeitigen Form zum Schutz unserer Natur- und Kulturlandschaft gestärkt werden. Neben der Sichtschutzverordnung sollte auch die Bestimmung eines Standortverbotes für Windkraftanlagen in Tourismusgemeinden mit mehr als 100.000 Nächtigungen pro Jahr wieder eingeführt werden, damit der Ausverkauf unserer Heimat gestoppt wird“; fordert Angerer abschließend.