ÖVP-Landesrat Benger verrät mit absurder Hypo-Rechnung sein eigenes Land
Haftungsgläubiger könnten mit Heta-Erträgen zu 100 Prozent befriedigt werden
„Wenn ein Wirtschaftsreferent eine so absurde Hypo-Heta-Rechnung gegen das eigene Land und seine Bürger aufstellt, ist er komplett fehl am Platz“: So kommentiert FP-Klubobmann Mag. Christian Leyroutz die Behauptung von VP-Landesrat Christian Benger, dass Kärnten mit seiner Zahlung von 1,2 Mrd € an den Bund ohnehin nur 10 Prozent seiner einstigen Haftungen für die Hypobank bezahlen müsste.
„Die Wahrheit ist, dass aufgrund der sehr gut laufenden Verwertung der Hypo-Vermögenswerte und eines 10prozentigen Schuldenverzichtes der Hypo-Haftungsgläubiger, deren Forderungen zu 100 Prozent erfüllt werden können“, zeigt Leyroutz auf. Eine Lücke zwischen den Erträgen der Heta und deren Schulden entstehe nur deshalb, weil die Bayern und der Bund noch Forderungen an die Hypo-Abbaugesellschaft stellen.
„Alle Schulden, die aus den Haftungen des Landes entstehen, könnten mit den Heta-Erträgen befriedigt werden. Es ist unverständlich, dass SPÖ, Grüne und ÖVP in Kärnten dieses Faktum ausblenden und sich mit Händen und Füßen dagegen wehren, die völlig ungerechtfertigte Zahlung Kärntens von 1,2 Mrd € zu reduzieren“, kritisiert Leyroutz. „LR Benger treibt diese Politik gegen die Interessen der eigenen Bevölkerung auf die Spitze, indem er eine komplett falsche Rechnung aufstellt und die Heta-Erlöse von 9,6 Mrd € ignoriert. Er vertritt damit nur die Interessen des Bundes, der von den Heta-Mehrerlösen profitiert, und er verrät dabei sein eigenes Land, dessen Bürger diese enorme Schuldenlast noch schmerzhaft spüren werden“, erklärt Leyroutz abschließend.