ÖBB-Rahmenplan 2022-2027: Auf Bahnlärm-geplagte Bevölkerung im Kärntner Zentralraum wird wieder vergessen!
Sofortige Änderung notwendig – Belastung für die Anrainer und die Tourismuswirtschaft immer ärger
Mit absolutem Unverständnis reagiert der FPÖ-Klubobmann und Klagenfurter Stadtparteiobmann Mag. Gernot Darmann auf den heute von ÖVP und Grünen im Ministerrat beschlossenen neuen ÖBB-Rahmenplan. „Auf die Bahnlärm-geplagte Bevölkerung im Kärntner Zentralraum wird wieder einmal vergessen! Wir fordern daher eine Adaptierung des Rahmenplanes im nächsten Ministerrat. Bei der Wichtigkeit des Bahnlärmschutzes vor allem für den Zentral- und Wörtherseeraum Kärnten dürfte es – wenn wir es positiv sehen wollen – wohl nur ein Versehen gewesen sein, dass der ausreichende Lärmschutz und die Planung einer eigener Güterverkehrstrasse wieder nicht in den Rahmenplan aufgenommen wurden. Denn mit Absicht kann man seitens der Bundesregierung der Kärntner Bevölkerung nicht derart in den Rücken zu fallen“, so Darmann.
Darmann unterstreicht, wie wichtig im Kampf gegen den Bahnlärm auch eine Einigkeit aller Kärntner Abgeordneten im Nationalrat wäre. Dort hatten zuletzt am 14. Oktober die Abgeordneten von ÖVP und Grünen GEGEN einen parteiübergreifenden Antrag von FPÖ, SPÖ und NEOS zur Errichtung einer eigenen Güterbahntrasse und rascher Lärmschutzmaßnahmen zum Schutz der Bevölkerung im Kärntner Zentralraum gestimmt.
„Sollte es keine Änderung geben und der ÖBB-Rahmenplan 2022-2027 auch so als Bericht in den Nationalrat kommen, fordern wir alle Abgeordneten auf, diesen nicht zur Kenntnis zu nehmen und von der Regierung eine Abänderung zu verlangen. Mit der Koralmbahn wird der Güterverkehr im Zentralraum weiter in die Höhe schnellen. Die Belastung für die Anrainer und die Tourismuswirtschaft von Klagenfurt bis Villach wird immer unerträglicher, daher müssen wir jetzt handeln!“, betont der FPÖ-Klubobmann.