Niedergelassene Ärzte warten auf Impfstoff, aber Regierung kauft Biontech-Impfdosen für Westbalkan
Frotzelei von impfwilligen Österreichern
„Wenn unsere Bundesregierung Biontech-Impfstoffe, auf welche die EU-Länder Anspruch haben, nicht selbst abruft, sondern für die Westbalkan-Staaten ankauft, zeigt das die Unglaubwürdigkeit dieser Regierung. Denn nach wie vor werden unsere niedergelassenen Ärzte bei der sogenannten Impfstrategie der Regierung, die nichts anderes als ein Impfchaos darstellt, ausgebremst. Genau jenen niedergelassenen Ärzten, die quer durchs Land direkt bei den Menschen vor Ort sein würden, wird der Impfstoff egal welches Herstellers seit Wochen vorenthalten. So kommt man bei den impfwilligen Bürgern nicht in die Breite“, erklärt FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Gernot Darmann in einer Reaktion.
Darmann sieht eine Frotzelei der niedergelassenen Ärzte und Bürger durch die Regierung. „Wenn jemand eine Coronavirus-Impfung haben will und seit einem halben Jahr von der Regierung versprochen wird, es sei alles geplant, aber in Wahrheit funktioniert es vorne und hinten nicht, ist das nichts anderes als ein Frotzeln der betroffenen Bürger. Sie haben sich aus eigener Überlegung für eine Impfung entschieden, können diese aber trotz unzähliger vollmundiger Versprechen der Regierung vielfach nicht abrufen“, betont Darmann.
Die Bevölkerung frage sich auch, wieso in dieser Angelegenheit SPÖ-Gesundheitsreferentin Beate Prettner keinen Wirbel schlägt. „Prettner ist offensichtlich maßlos überfordert. Denn in Kärnten funktioniert weder die Anmeldeplattform für Impfungen noch die Versorgung der niedergelassenen Ärzte mit Impfstoff“, so der FPÖ-Chef.