„Nicht Genügend“ für Bildungspolitik von SPÖ und ÖVP
FPÖ ist gegen die Schließung von kleinen Schulen – Abwanderung muss gestoppt werden
„Im heutigen Bildungsausschuss des Landtages haben wir uns gegen die bereits geplanten sowie gegen weitere Schulschließungen in Kärnten und für die Novellierung des Kärntner Schulgesetztes ausgesprochen“, erklärt FPÖ-Bildungssprecher LAbg. Bürgermeister Michael Reiner. Die derzeitigen Rahmenbedingungen, dass Schulen unter einer Mindestschülerzahl von 30 Schülern vom Land geschlossen werden, seien zu kurz gedacht. Reiner fordert: „In der Praxis braucht es eine individuelle Betrachtung von Einzelfällen, in die nicht nur die Schülerzahl, sondern alle Rahmenbedingungen, wie die vor Ort vorhandenen Gegebenheiten für Schüler und Eltern sowie die langfristige Entwicklung der Gemeinde einbezogen werden müssen.“
Der FPÖ-Abgeordnete erinnert an die Vielzahl von Polizeidienststellen, Postämtern, Schulen oder Nahversorgern am Land, welche unter Verantwortung von SPÖ und ÖVP bereits geschlossen wurden. Dies habe die Abwanderung aus ländlichen Regionen leider weiter gefördert.
Während mit der Schließung von Schulen Orte an Attraktivität für Jungfamilien verlieren, würde die Erhaltung von „kleinen“ Schulen zur Stärkung der Ortschaften beitragen. Deshalb, so Reiner, „setzt sich die FPÖ weiter für ländliche Regionen und den Erhalt von Kleinschulen ein, die auch mit all ihren Vorteilen für Schüler, Eltern und Ortschaften gesehen werden müssen. Wir müssen die SPÖ-Zentralisierungspolitik stoppen und kleine, funktionelle Strukturen fördern, statt sie zu zerschlagen.“