Nicht die Arbeitslosen bekommen zu viel, sondern die Leistungsträger zu wenig!
Leistung muss sich wieder lohnen
„Mit ihrer heutigen Pressekonferenz zum Arbeitskräftemangel hat die ÖVP sich selbst zum Arbeiten aufgefordert. Denn die ÖVP stellt den Arbeitsminister in der Bundesregierung und ist auch in der Landesregierung für die Wirtschaft zuständig. Man muss sich fragen, wieso sie nicht längst tätig wurden. Die FPÖ macht seit Jahren auf die fehlende Wertigkeit der Lehre aufmerksam und hat Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel präsentiert. Unser Vorschlag einer Lehrabschlussprämie in Höhe von 10.000 Euro, um die Lehre endlich wieder attraktiver zu machen, wurde von der ÖVP mehrfach abgelehnt.
Die Freiheitlichen sind gegen die von der ÖVP geforderte Kürzung des Arbeitslosengeldes. Viele Menschen, die unverschuldet durch die Corona-Maßnahmen und Lockdowns der Bundesregierung ihren Job verloren haben, sollen jetzt bestraft werden. Die ÖVP verkennt die Notwendigkeiten: Wir stehen nicht vor dem Problem, dass Arbeitslose zu viel Geld bekommen, sondern dass jene, die Arbeiten und Leistung erbringen, viel zu wenig bekommen. Daher muss die türkis-grüne Bundesregierung endlich für eine Senkung der Lohnnebenkosten sorgen, damit bei den Leistungsträgern mehr ankommt“, erklärt FPÖ-Landesparteiobmann Erwin Angerer zur heutigen ÖVP-Pressekonferenz.