Neujahrsempfang der Koalition ist unangebrachte Selbstbeweihräucherung in Zeiten höchster Verschuldung
LR Mag. Gernot Darmann: In Zeiten, wo Rot-Schwarz-Grün bei den eigenen Bürgern laufend kürzen, sind teure Empfänge auf Steuerzahlerkosten nicht zu verantworten
„Der Neujahrsempfang im Casineum Velden am kommenden Montag ist neben dem kärnten.magazin eine weitere unangebrachte Selbstbeweihräucherung der Koalition. In Zeiten tiefster sozialer Kälte, ausgelöst durch die Regierungskoalition aus SPÖ, ÖVP und Grüne, einen Empfang auf Steuerzahlerkosten durchzuführen und sich dort hochjubeln zu lassen, ist mehr als unappetitlich“, betont heute der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann.
„In Zeiten, wo SPÖ, ÖVP und Grüne in Kärnten keine Chance auslassen, um bei den eigenen Bürgern zu kürzen, sind teure Empfänge gegenüber den Steuerzahlern nicht zu verantworten“, so der FPÖ-Obmann, der auch die angegebenen Kosten von 35.000 Euro bei über tausend Gästen anzweifelt. „Aber selbst mit dem unglaubwürdigen Betrag von 35.000 Euro hätte man vernünftige Initiativen im Sozialbereich und für die Armutsbekämpfung unterstützen können und müssen, anstatt sich unnötig selbst abzufeiern“, betont Darmann.
Die rot-schwarz-grüne Koalition habe damit jedenfalls ihre eigene Glaubwürdigkeit und Bodenhaftung komplett verloren. „Die lautstark angekündigte harte Sparpolitik findet einzig bei der Kärntner Bevölkerung statt, aber nicht bei sich selbst. Es fehlt offenbar auch das Verständnis dafür, dass die Absage dieses Empfanges für die Menschen auch ein wichtiges Signal wäre. Für die Koalition gilt das Motto: Versprochen und gebrochen“, bedauert der FPÖ-Chef.
Er verweist auch auf Neujahrsempfänge des Renner-Institutes, der Grünen und vieler Institutionen wie Wirtschaftskammer, Rotes Kreuz etc. „Bei all diesen Empfängen treffen sind vielfach die gleichen Personen aus den Bereichen Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Medien, Kirche, Sport und Kultur. In Sparzeiten gibt es daher absolut keine Notwendigkeit, noch einen weiteren Empfang auf Kosten der Steuerzahler draufzusetzen!“