Neues Traumazentrum im Klinikum ist alternativlos
SPÖ inszeniert Polit-Show und verunsichert Patienten
„Eine Sondersitzung des Landtages wenige Tage vor einem regulär geplanten Termin einzuberufen, nur um völlig unbegründet Schreckensszenarien für Patienten sowie Ärzte und Pflegekräfte an die Wand zu malen, ist unverantwortlich. Es ist inakzeptabel, wie die SPÖ Kärnten auf diese Weise ihre Macht im Land für Parteipolitik missbraucht“, kritisiert der Landesparteichef der FPÖ Kärnten Klubobmann Mag. Gernot Darmann angesichts der heutigen Sonderlandtagssitzung.
Die Errichtung eines überregionalen Traumazentrums für die interdisziplinäre Schwerverletztenversorgung, indem man Ressourcen des Unfallkrankenhauses und der Abteilung für Orthopädie und Traumatologie im Klinikum zusammenführt, sei alternativlos und eine logische Folge des medizinischen Fortschritts. Sie werde auch im Strukturplan für Gesundheit zwingend vorgeschrieben. „Die FPÖ Kärnten hat das Projekt immer unterstützt und auch die zuständige Gesundheitsministerin Mag. Beate Hartinger-Klein bekennt sich hundertprozentig dazu!“, betont Darmann mit Hinweis darauf, dass er noch am Donnerstag in Wien mit Ministerin Hartinger darüber konferiert habe.
Es sei daher eine reine Polit-Show, wenn die SPÖ deswegen eine Sondersitzung des Landtages einberuft. „Die zuständige SPÖ-Gesundheitsreferentin Beate Prettner hat vier Jahre seit der erstmaligen Ankündigung des Projektes gebraucht, um einen Kaufvertrag vorlegen zu können. Daher wird man auch Ministerin Hartinger zubilligen können, dass sie die Unterlagen eine gewisse Zeit prüft“, teilt Darmann mit.
Ihn wundert, dass die SPÖ Kärnten nach vierjähriger Vorbereitung von Verträgen vom Ministerium plötzlich Entscheidungen binnen weniger Tage einfordere. Weiters erinnerte er daran, dass die Fusion UKH-LKH bereits vor 20 Jahren vom damaligen SPÖ-Gesundheitsreferenten Dr. Michael Ausserwinkler vorgeschlagen, aber von SPÖ-Gewerkschaftern im UKH und LKH verhindert worden sei.
„Nehmen Sie nicht die Patienten für ihre parteipolitische Propaganda in Geiselhaft“, forderte Darmann die SPÖ auf. Die hochqualifizierten Ärzte und Pflegekräfte im UKH in seiner jetzigen Form und die Abteilung für Orthopädie und Traumatologie im Klinikum versorgen die Patienten in jedem Fall in bewährter exzellenter Form, bis die neue Struktur stehe. „Es ist unverantwortlich von der SPÖ, angesichts dieser Tatsache in Presseaussendungen vor dem angeblichen ´Todesstoß´ für ein Spital sowie einer Unterversorgung zu warnen“, stellt Darmann fest.
„Das neue Traumazentrum kommt in jedem Fall“, betonten auch der stv. Klubobmann Mag. Christian Leyroutz und LAbg. Harald Trettenbrein. Das sei der entscheidende Punkt, sekundär sei die Frage, ob die AUVA oder ein anderer Träger den Betrieb des zukünftigen Hauses übernehmen. Man müsse der Bundesregierung zugestehen, dass sie diese Frage prüft, teilten sie mit.