Neuerliche Erhöhung der Stromnetzkosten in Kärnten ist ein Skandal!
Kärntner müssen höchste Stromnetzkosten aller Bundesländer zahlen – Jedes Windrad wird Kosten noch mehr in die Höhe treiben – Volksbefragung am 12. Jänner 2025 große Chance, um das zu verhindern
Dass es nach der massiven Erhöhung der Stromnetzkosten für 2024 um 21,4 Prozent in Kärnten nun für das kommende Jahr eine weitere Erhöhung der Stromnetzkosten um knapp 15 % geben soll, ist für den Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer ein Skandal. „Die Abzocke geht weiter. Die neuerliche Erhöhung der Stromnetzkosten ist ein weiterer Anschlag der Regierung auf die Bevölkerung! Die KELAG und das Land Kärnten kassieren nach der von der FPÖ massiv bekämpften Erhöhung der Strompreise Rekordgewinne ein und die Kosten für den Ausbau der Stromnetze müssen die Bürger noch extra bezahlen. Sie verlieren damit doppelt“, kritisiert Angerer.
Jedes weitere Windrad auf den Kärntner Bergen werde die Kosten weiter in die Höhe treiben und den Strom noch teurer machen, betont der FPÖ-Chef. „Dennoch forcieren SPÖ und ÖVP jetzt den Bau von hunderten Wind-Industrieanlagen auf unseren Bergen und Almen, obwohl Kärnten ohnehin schon Spitzenreiter bei der erneuerbaren Energie ist. Sie verschweigen den Bürgern, dass neue Windräder einen weiteren massiver Netzausbau nötig machen. Bezahlen müssen das die Kärntner. Windräder machen den Strom für die Bevölkerung noch teurer, während KELAG und Land wieder kräftig abkassieren“, so Angerer, der auf die Windräder-Volksbefragung am 12. Jänner 2025 hinweist. „Am 12. Jänner haben es die Kärntner in der Hand, dass unsere Berge und Almen geschützt werden und dass dadurch die viel zu hohen Stromnetzgebühren nicht noch mehr angeheizt werden.“
Angerer erinnert an die Versprechen von SPÖ-Landeshauptmann Kaiser vor der Landtagswahl, dass er für österreichweit einheitliche Stromnetzkosten sorgen werde. „Kärnten hat die höchsten Netzgebühren in Österreich. Für Kärnten müsste es daher eine deutliche Senkung der Stromnetzkosten geben, statt nun sogar das zweite Jahr eine massive Erhöhung. Peter Kaiser hat aber auch als Vorsitzender der mächtigen Landeshauptleute-Konferenz nichts unternommen. Er hat sein Wort nicht gehalten, obwohl sich die Bürger die Belastungen nicht mehr leisten können“, betont Angerer.
Kärnten müsse über den Regulierungsbeirat der E-Control Einspruch gegen die weitere Erhöhung der Netzgebühren erheben.