Neuer Impfstoff von Novavax muss auch bei Hausärzten erhältlich sein
Logistik-Vorteile des neuen Serums für großflächige Ausrollung nutzen
„Viele Kärntner warten auf den proteinbasierten Impfstoff der Firma Novavax mit dem Produktnahmen ´Nuvaxovid´, welcher bereits in der EU zugelassen wurde. Das Land Kärnten muss alle organisatorischen Vorkehrungen treffen, dass der neue Impfstoff für alle Interessierten leicht erhältlich ist“, fordert heute der Kärntner FPÖ-Klubobmann Mag. Gernot Darmann neuerlich.
Es sei daher dringend notwendig, dass alle Kärntner Hausärzte und damit die Vertrauensärzte der Bürger mit Nuvaxovid beliefert werden. „Es ist inakzeptabel, dass der Impfstoff nur in den Impfstraßen des Landes erhältlich sein soll. Man muss die Logistik-Vorteile dieses Serums für eine großflächige Ausrollung nutzen. Im Gegensatz zu den derzeit verwendeten mRNA- und Vektorimpfstoffen ist Nuvaxovid einfach zu liefern und zu lagern. Man braucht dabei keine besondere Kühlung, das Präparat ist unkompliziert in der Handhabung“, verweist Darmann.
„Wenn die Landesregierung die Ankündigung einer Impfoffensive ernst nimmt, muss sie dafür sorgen, dass der Zugang für alle Kärntner möglichst einfach gestaltet ist. Man muss den Novavax-Impfstoff beim Hausarzt bekommen“, so Darmann. Die FPÖ fordere seit dem Frühjahr 2020 eine massive Einbindung der niedergelassenen Ärzte in die Maßnahmen des Landes. „Hier hat SPÖ-Gesundheitsreferentin Prettner zum Nachteil der Bürger bisher leider jegliches Gespür in der Zusammenarbeit mit den Hausärzten missen lassen“, betont Darmann.
Er weist darauf hin, dass viele Menschen dem Novavax-Impfstoff mehr vertrauen als den bisher zugelassenen gentechnologisch hergestellten mRNA- und Vektor-Präparaten. Er wird nach einer bereits lang bewährten Bauweise von Impfstoffen hergestellt, so der FPÖ-Klubobmann.