Neue, zukunftsorientierte Lösungsansätze müssen endlich umgesetzt werden
FPÖ erneuert Forderungen zur Reform der Pflege und Bekämpfung des Pflegekräftemangels – Landtagsenquete am 28. Mai zu „Zukunftsstrategien für die Pflege“
„Mit ‚weiter wie bisher‘ wird man die Herausforderungen der Zukunft nicht lösen können. Es braucht mehr Flexibilität und neue Lösungsansätze in der Pflege“, sagt der Kärntner FPÖ-Parteichef Klubobmann Erwin Angerer und bezieht sich dabei auf die Aussagen von Astrid Körner, Rektorin der Diakonie de La Tour, die ähnliche Veränderungen und Lösungen in der Pflege als notwendig erachtet. Angerer spricht konkret teils jahrelange FPÖ-Forderungen, wie die Einrichtung von „Pflege-Hotels“, in denen Menschen zur Übergangspflege untergebracht werden können, einen flexibleren Einsatz von Pflegekräften, die Anerkennung der Pflege als Schwerarbeit oder die Einführung eines Pflege-Schecks von mindestens 1.000 Euro pro Monat für die Pflege zuhause an.
„Die FPÖ hat damit flexible Modelle zur Bekämpfung des Pflege-Notstandes erarbeitet und auch entsprechende Initiativen im Landtag gesetzt“, betont Angerer. Der Kärntner Parteichef verweist auf die Versäumnisse und falsche Politik von SPÖ-Gesundheitsreferentin Beate Prettner, die zum derzeit massiven Personalmangel im Pflegebereich geführt hat. „Prettner wurde vom Kärntner Landtag per einstimmigem Beschluss bereits zum Handeln aufgefordert. Wir werden das auch bei der nächsten Landtagssitzung im Juni wieder zum Thema machen und nicht lockerlassen, bis endlich etwas passiert“, so Angerer.
Am kommenden Dienstag, dem 28. Mai, findet zudem eine Enquete des Kärntner Landtages unter dem Titel „Zukunftsstrategien für die Pflege“ statt, bei der neben namhaften Experten FPÖ-NAbg. Christian Ragger über autonome Pflege zuhause sprechen wird.