Neue SPÖ-Landesrätin Sara Schaar brüskiert ihren eigenen Bezirk und Koalitionspartner ÖVP
Es ist unakzeptabel, wie SPÖ mit Hotelprojekt Mölltaler Gletscher umgeht
„Die neue SPÖ-Landesrätin Sara Schaar lebt eine verantwortungslos parteipolitische Blockadepolitik. Nach dem Motto, jede Idee, die nicht von der SPÖ kommt, ist grundsätzlich falsch“. So kommentiert der Parteichef der FPÖ Kärnten Klubobmann Mag. Gernot Darmann die jüngsten Aussagen von Schaar zum Hotelprojekt Mölltaler Gletscher in einem Zeitungsinterview. „Indem Schaar den Liftausbau grundsätzlich ablehnt, schließt sie auch das Hotelprojekt aus“, kritisiert Darmann.
„Mit dieser Haltung brüskiert sie ihren eigenen Heimatbezirk Spittal, der seit Jahren das Stiefkind der SPÖ-ÖVP-Landesregierung ist und auch ihren Koalitionspartner ÖVP. Denn gerade die ÖVP hat im Wahlkampf die Umsetzung des Projektes Mölltaler Gletscher, das 150 neue Arbeitsplätze bringen soll, versprochen“, erklärt Darmann. Schaar liege auch inhaltlich falsch. „Wenn ein öffentliches Interesse besteht, erlaubt die von ihr zitierte Alpenkonvention sehr wohl klar begrenzte Eingriffe in die Natur“, so Darmann.
Dass ein dringendes öffentliches Interesse besteht, darauf verweist FPÖ-Landtagsabgeordneter Christoph Staudacher. „Der Bezirk Spittal zählt zu Österreichs Regionen mit der höchsten Arbeitslosigkeit. Eine aktuelle Studie weist darauf hin, dass der Bezirk größten Aufholbedarf in Richtung zukunftsorientierte Entwicklung hat."
Es sei beschämend, dass SPÖ-Landesrätin Schaar das einzige reale Zukunftsprojekt für Oberkärnten blockiert und selbst nicht die geringsten Ideen vorlegt, wie man den von hoher Arbeitslosigkeit geplagten Bezirk helfen kann. „Schaar ist die personifizierte Mut- und Perspektivenlosigkeit für Spittal, wenn sie den Menschen in Oberkärnten, die vor Ort keine Arbeit finden, rät, sie könnten ohnehin pendeln“, kritisiert Staudacher abschließend.