Neuausrichtung an landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen notwendig!
Kritik des Rechnungshofes ernst nehmen – FPÖ-Antrag im Kärntner Landtag eingebracht
Die jahrzehntelange verfehlte Agrarpolitik auf EU-Bundes- und Landesebene hat zum Sterben von hunderten Bauernhöfen geführt und nach wie vor kämpfen viele bäuerliche Betriebe in Kärnten um das Überleben. Daher ist der hohe Schwund an Schülern in den landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen mit den damit verbundenen Problemen, die der Landesrechnungshof in seinem Bericht ortet, für den FPÖ-Agrarsprecher im Kärntner Landtag, LAbg. Roland Zellot, nicht verwunderlich.
Für ihn sei es zu wenig, mehr Geld in die Hand zu nehmen oder Schulen zusammen zu legen. „Wir benötigen auch eine inhaltliche Neuausrichtung“, so Zellot, der sich das Einfließen zukunftsweisender Bildungsbereiche in den Lehrplan wünscht. Ein entsprechender FPÖ-Antrag wurde gestern im Kärntner Landtag eingebracht.
Im Sinne der Arbeitsplatzsicherung und um dem Bauernsterben entgegen zu wirken, sollten moderne Entwicklungen wie die steigende Nachfrage nach gesunder Nahrung, Urlaub am Bauernhof, Sport in intakter Natur etc. einbezogen werden, schlägt Zellot vor. „Das Berufsbild des modernen Landwirtes befindet sich im Wandel und dem ist vor allem in der Ausbildung Rechnung zu tragen“, schließt Zellot.