Naturschutzgesetz novellieren und Fischer entkriminalisieren
Der Erlass des grünen Umweltlandesrates Rolf Holub ist das Papier nicht wert!
Die Kärntner FPÖ wundert es nicht, dass der Erlass zum Zeltverbot von Landesrat Rolf Holub bei den Fischern auf erbitterten Widerstand stößt. „Die Vorstellungen von Holub waren von Anfang an bar jeder Realität. Daher haben wir auch ständig auf eine gesetzliche Regelung gepocht. Den Fischern muss das Zelten bei Wind und Wetter ermöglicht werden, ohne mit horrenden Strafen rechnen zu müssen“, zeigt sich der Klubobmann der Freiheitlichen, Christian Leyroutz, einmal mehr verärgert über die Uneinsichtigkeit der zuständigen Referenten, LR Rolf Holub und LR Gerhard Köfer.
„Wenn Medienwirksamkeit und Show im Vordergrund stehen, habe es noch nie gute Lösungen gegeben“, spielt Leyroutz auf den „Runden Tisch“ von LR Köfer im Jänner an, der wie sich nun bestätigt, zu nichts anderem gedient hat. Nun sei der Landtag am Zug. Ein entsprechender FPÖ-Antrag liegt vor und sollte ehest im Natur- und Umweltschutzausschuss vom Grünen Vorsitzenden Michael Johann auf die Tagesordnung gebracht und behandelt werden, fordert der FPÖ-Klubobmann.
Konkret geht es darum, dass der derzeitige Gesetzestext des Kärntner Naturschutzgesetzes keine Definition des Begriffes „zelten“ enthält und das Aufstellen von Zelten laut §15 in der freien Landschaft verboten ist. Diesen „Graubereich“ gelte es zu beseitigen. „Naturschutz ist wichtig, dabei jedoch mit Augenmaß vorzugehen, sollte im Sinne der Fischer gelingen“, schließt Leyroutz.