Nassfeld-Zukunft darf nicht von einem Testament abhängig sein
Landesanteile an Nassfeld-Liften müssen optimal abgesichert werden
„Die heutigen Aussagen des Mitgesellschafters der Nassfeld-Lifte Arnold Pucher in einem Medium zeigen, wie wichtig es ist, dass das Land seine Anteile an dem Unternehmen bestmöglich absichert. Die Zukunft dieses wichtigen Tourismusgebietes und die wirtschaftlichen Chancen einer Region dürfen nicht von einem Testament abhängig sein“, erklärt der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann. Ein Ausverkauf in ausländische Hände müsse verhindert werden. Es bestehe die akute Gefahr, dass eine ausländische Gesellschaft ihre billigen Arbeitskräfte mitbringe und die einheimischen Mitarbeiter verdrängt werden.
Die FPÖ wolle hier so rasch wie möglich Klarheit schaffen. „Wir Freiheitliche haben daher eine Sondersitzung des Landtages beantragt, in der wir am Donnerstag eines erreichen wollen: Die Nassfeld-Anteile des Landes sollten optimal abgesichert werden. Nur wenn 75 % der Abgeordneten im Landtag zustimmen, dürfen sie verkauft werden“, fordert der FPÖ-Obmann.
Die Kärntner Steuerzahler haben viel Geld für das Nassfeld bereitgestellt. Die Wertschöpfung aus diesen Investitionen müsse der Region langfristig zugutekommen. „Es muss ausgeschlossen werden, dass eine Partei im Land durch falsche Entscheidungen aus Loyalität zu bestimmten Netzwerken einen Ausverkauf ermöglicht“, betont Darmann mit dem Hinweis darauf, dass diese FPÖ-Position auch von allen Bürgermeistern im Gailtal unterstützt wird.
Es wäre unhaltbar, dass eine langfristige Übernahme durch eine ausländische Gesellschaft letztlich nur durch ein Testament verhindert wird. „Ein solches Vermächtnis kann jederzeit, ohne dass die Öffentlichkeit davon erfährt, geändert werden“, warnt Darmann. Es wäre höchst fahrlässig, wenn das Land ein so wichtiges Unternehmen und die wirtschaftlichen Chancen einem solchen Risiko aussetzen würde, betont er abschließend.