Nächstes Desaster: Nach Ärztemangel nun auch Lehrermangel!
Bildungschaos zu Lasten unserer Kinder geht weiter – Landesregierung muss endlich die Weichen für das Bildungsland Kärnten stellen
„Neben dem massiven Ärztemangel in Kärnten, den SPÖ-Gesundheitsreferentin Beate Prettner zu verantworten hat, gibt es auch im Bereich von Bildungsreferent LH Peter Kaiser einen großen Personalmangel. Damit geht das Bildungschaos an unseren Schulen, verursacht durch eine falsche Politik, weiter – und das wieder zu Lasten unserer Kinder“, kritisierten heute FPÖ-Landesparteiobmann NAbg. Erwin Angerer und Bildungssprecherin LAbg. Elisabeth Dieringer-Granza. „Wie sollen die Schüler die Bildungsrückstände der letzten zwei Jahre aufholen, wenn schon am Beginn dieses Schuljahres wieder nicht genug Lehrpersonal zur Verfügung steht, um einen ordnungsgemäßen Unterricht aufrechtzuerhalten?“, fragte Angerer.
„Es kann doch nicht wahr sein, dass dieser Regierung die Bildung unserer Kinder egal ist“, so die beiden FPÖ-Mandatare. „Seit Jahren legt die FPÖ die Lösungen auf den Tisch: die Lehrerausbildung muss entbürokratisiert und vereinfacht werden.“ Das Eliminieren der unsinnigen Bürokratie würde eine Verkürzung der Ausbildungszeit zur Folge haben und so sicherstellen, dass jedes Klassenzimmer einen Lehrer hat. Laut Angerer muss ohne weitere Verzögerungen gehandelt werden: „Die schwarz-grüne Bundesregierung muss mehr Finanzmittel in die Hand nehmen, um die Ausbildung von Pflichtschullehrern zu forcieren und das Berufsbild des Lehrers attraktiver zu gestalten“, so Angerer. Er sei gespannt auf die morgige Budgetrede des Finanzministers und ob ein höheres Bildungsbudget vorgesehen ist, damit die Versäumnisse aus der Corona-Zeit aufgeholt werden können, oder ob man die Kinder wieder im Regen stehen lässt.
Die FPÖ nimmt auch LH Kaiser und die SPÖ-geführte Kärntner Landesregierung in die Pflicht: „Es wurde schlicht und ergreifend verschlafen, für ausreichend Lehrer-Nachwuchs zu sorgen und die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, um einen regulären Unterricht in entsprechender Qualität aufrechterhalten zu können!“
Umso respektabler sehen Angerer und Dieringer den Einsatz der Lehrkräfte, Direktoren und Administratoren angesichts der aktuellen Lage. „Wir müssen die Rahmenbedingungen schaffen, damit die Qualität der Bildung für unsere Kinder erhalten bleibt. Wir danken allen, die in dieser schwierigen Zeit das System aufrechterhalten. Es liegt an der Politik, die Weichen für ein Bildungsland Kärnten zu stellen, in dem ausreichend Lehrpersonal zur Verfügung steht und die Schüler eine optimale Ausbildung erhalten – denn sie sind die Arbeitskräfte von morgen!“